Schlagwort Archiv: Anmeldezahlen

Anmeldezahlen 95 Prozent aller zukünftigen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler kommen an ihre Erstwunschschule Ab August 15.921 Fünftklässler in den staatlichen Schulen – rund 16.000 Aufnahme-Bescheide werden in dieser Woche an die Familien versandt

95 Prozent aller zukünftigen 15.921 Fünftklässlerinnen und Fünftklässler können ab August ihre Wunschschule besuchen. Trotz der in Hamburg geltenden freien Schulwahl ist es Schulleitungen und Schulbehörde gelungen, fast alle Schulwünsche zu erfüllen. Schon seit Jahren liegt diese Quote deutlich über 90 Prozent (2022: 95,6 2021: 95,0 Prozent, 2020: 94,3 Prozent). Schulsenator Ties Rabe: „Hamburg bietet Eltern und Kindern die freie Schulwahl und zudem innerhalb kurzer Entfernungen zahlreiche weiterführende Schulen zur freien Auswahl. Deshalb ist es jedes Jahr eine große und nicht einfache Aufgabe, möglichst vielen Schülerinnen und Schülern den Platz an ihrer Wunschschule zu geben. Ich freue mich sehr, dass Schulleitungen und Behörde es seit Jahren schaffen, dass deutlich über 90 Prozent aller Schülerinnen und Schüler an ihre Wunschschule kommen. Auch in diesem Jahr liegt die Quote mit 95 Prozent in einem sehr guten Bereich. Mit der Stadtteilschule und dem Gymnasium bietet Hamburg zwei gleichwertige und attraktive Schulformen, die beide von Hamburgs Schülerinnen und Schüler sowie Hamburgs Eltern anerkannt und geschätzt sind.“​​​​​​​

Die Zahl der künftigen Fünftklässler liegt in diesem Jahr deutlich über dem Niveau des Vorjahres (2022: 14.641). Erneut können an Hamburgs Gymnasien und Stadtteilschulen im kommenden Schuljahr 156 Gastschülerinnen und Gastschülern aus Schleswig-Holstein aufgenommen werden (Vorjahr: 104). Gastschüler können dann aufgenommen werden, wenn Hamburger Schulen noch freie Plätze zur Verfügung haben.

Schulsenator Ties Rabe: „Innerhalb nur eines Jahres stieg die Zahl der neuen Fünftklässler um 1.280 Kinder. Das sind über 50 Klassen mehr als letztes Jahr. Damit möglichst viele an der Wunschschule eingeschult werden können, nutzen die Schule überzählige Klassenräume. Zusätzlich stellt die Schulbehörde an zwölf Schulen mobile Klassenräume auf, damit alle Schülerinnen und Schüler gut lernen können. Ich freue mich, dass die allermeisten Schulen sich sehr darum bemüht haben, die Wünsche der Kinder und Eltern zu erfüllen.“

Bei den Aufnahmen der Fünftklässler stehen in der Regel eine Reihe besonders beliebter Stadtteilschulen an der Spitze. In diesem Jahr kommen die meisten Fünftklässler an die Julius-Leber-Schule in Schnelsen (207 Schülerinnen und Schüler), die Heinrich-Hertz-Schule in Winterhude (206 Schülerinnen und Schüler) und die Stadtteilschule Niendorf (200 Schülerinnen und Schüler). Das Gymnasium Süderelbe und das Gymnasium Ohmoor nehmen jeweils 196 Schülerinnen und Schüler auf.

An den 64 staatlichen Gymnasien werden nach den Sommerferien voraussichtlich insgesamt 8.188 Schülerinnen und Schüler, in 304 Klassen eingeschult, das sind 515 Schülerinnen und Schüler mehr als im Vorjahr (7.673). An den 60 staatlichen Stadtteilschulen werden voraussichtlich 7.531 Schülerinnen und Schüler in 339 Klassen eingeschult, das sind sogar 772 Schülerinnen und Schüler mehr als im Vorjahr (6.759).

Stadtteilschulen

An den insgesamt 60 Stadtteilschulen ist es erneut gelungen, kleine Klassen zu bilden. So beträgt die Klassenfrequenz im Durchschnitt 22,2 Schülerinnen und Schüler pro Klasse (2022: 22,6). Das ist weiterhin unter der festgeschriebenen Sollobergrenze von 23 Schülerinnen und Schülern. Nur eine Stadtteilschule plant eine einzige Klasse, in der aufgrund der regionalen Versorgung oder zur Vermeidung eines unzumutbar langen Schulweges mehr als 23 Kinder unterrichtet werden. Umgekehrt werden an insgesamt 9 Stadtteilschulen 28 Klassen eingerichtet, die kleiner sind als die Mindestgröße von 21 pro Klasse.

Während sich im letzten Jahr die Wünsche der Kinder und Eltern gerade bei den Stadtteilschulen wieder auf mehrere Schulen verteilten, nimmt die Konzentration für das kommende Schuljahr sogar noch auf wenige, meistens sehr große Stadtteilschulen wieder zu. Konzentrieren sich in 2022 über 63 Prozent der nicht erfüllten Erstwünsche an Stadtteilschulen auf zehn außerordentlich beliebte Stadtteilschulen, sind es in 2023 mehr als 70 Prozent. Das sich auf wenige Schulstandorte konzentrierte Anwahlverhalten der Eltern und Kinder führt so zu einem Anstieg der nicht erfüllbaren Erstwünsche.

In fünf besonders stark angewählten Stadtteilschulen konnten daher 280 Schülerinnen und Schüler nicht aufgenommen werden: Stadtteilschule Lurup, Max-Brauer-Schule in Ottensen/Bahrenfeld, Stadtteilschule Oldenfelde in Rahlstedt, Stadtteilschule Richard-Linde-Weg in Lohbrügge und die Heinrich-Hertz-Schule in Winterhude. Insgesamt 6.946 Schülerinnen und Schüler (von 7.568) konnten an ihrer Erstwunsch-Stadtteilschule aufgenommen werden.

Diese Spreizung zwischen sehr begehrten, deutlich überbuchten Schulen und kaum angewählten Schulen ist bei den Stadtteilschulen seit Jahren deutlich stärker als bei den Gymnasien. Auch das macht es nicht leicht, alle Schülerwünsche gerade in der Schulform Stadtteilschule zu erfüllen. Die aus gutem Grund und gesetzlich vorgeschriebenen kleineren Eingangsklassen an Stadtteilschulen mit einer Obergrenze von 23 Schülerinnen und Schülern beschränken zudem die Aufnahmekapazitäten an Stadtteilschulen stärker als an den Gymnasien, wo die Obergrenze 28 Schülerinnen und Schüler beträgt.

Gymnasien

Bei den 64 Gymnasien sind die Gymnasien Süderelbe (Neugraben-Fischbek) mit 196, das Gymnasium Ohmoor (Niendorf) mit 196, das Helmut-Schmidt-Gymnasium (Wilhelmsburg) mit 192, das Gymnasium Grootmoor (Bramfeld) mit 191, und die Gymnasien Allee (Altona-Altstadt), Rahlstedt (Rahlstedt), das Matthias-Claudius-Gymnasium (Wandsbek), das Christianeum (Othmarschen), das Gymnasium Dörpsweg (Eidelstedt), das Gymnasium Marienthal (Marienthal), das Gymnasium Lohbrügge (Lohbrügge) und das Walddörfer-Gymnasium (Volksdorf) mit je 168 aufgenommenen Schülerinnen und Schülern Spitzenreiter der diesjährigen Aufnahmerunde.

Aufgrund ausgelasteter Raumkapazitäten müssen fünf Gymnasien insgesamt 81 Schülerinnen und Schüler abgeben: das Gymnasium Klosterschule (St. Georg), das Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer (Eimsbüttel), das Gymnasium Hochrad (Othmarschen) und das Gymnasium Altona (Ottensen).

In den neuen 304 (2022: 281) fünften Klassen der 64 Gymnasien befinden sich durchschnittlich 26,9 (2022: 27,3) Schülerinnen und Schüler. Auch hier liegt der Durchschnittswert weiterhin unter der Obergrenze von 28 Schülern pro Klasse. Insgesamt 7.842 Schülerinnen und Schüler (von 7.999) konnten an ihrem Erstwunsch-Gymnasium aufgenommen werden.

Schulversuch 6-jährige Grundschulen

202 weitere Schülerinnen und Schüler werden insgesamt elf fünfte Klassen an den vier 6-jährigen Grundschulen besuchen (Vorjahr 209).

Das neue Schuljahr 2023/24 beginnt am Donnerstag, 24. August 2023. Die Einschulung der neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler findet in der Regel am Montag, 28. August 2023 statt.

Bezirke

An den weiterführenden Schulen des Bezirks Altona konnten 2295 Erstwünsche erfüllt werden (92,2 Prozent), in Bergedorf 1272 (95,5 Prozent), in Eimsbüttel 2211 (96,5 Prozent), in Hamburg-Mitte 1681 (94,2 Prozent), in Hamburg-Nord 2201 (93,8 Prozent), in Harburg 1536 (96,4 Prozent) und in Wandsbek 3792 (95,1 Prozent).

Quelle: 95 Prozent aller zukünftigen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler kommen an ihre Erstwunschschule – hamburg.de

Schülerzahlen Hamburgs neue erste Klassen mit Aufnahmerekord 760 Erstklässler und 662 Vorschüler mehr als im Vorjahr

Die künftigen ersten Klassen der staatlichen Hamburger Grundschulen verzeichnen einen neuen Aufnahmerekord. 17.599 neue Erstklässlerinnen und Erstklässler (Vorjahr 16.839) werden nach den Sommerferien eingeschult, das sind 760 mehr als im letzten Jahr. Trotz des Schülerrekords und der in Hamburg geltenden freien Schulwahl ist es der Schulbehörde und den Schulleitungen erneut gelungen, dass mit rund 96 Prozent weit über 90 Prozent aller Erstklässler an ihrer Wunschschule eingeschult werden können. Möglich wurde das unter anderem durch das Schulausbauprogramm der letzten Jahre und die Nutzung von Raumreserven an den Schulen. Diesmal war die Lage besonders anspruchsvoll: Zwar wechseln im Sommer die Viertklässler der Grundschulen in die weiterführenden Schulen und machen dadurch 728 Schulklassen frei, aber die neuen Erstklässler brauchen 848 neue Klassen – das sind innerhalb nur eines Jahres 120 Klassen mehr an den Grundschulen.​​​​​​​

Schulsenator Ties Rabe: „Ich bin Hamburgs Grundschulleitungen sehr dankbar, dass wir rund 96 Prozent der Erstklässler den Besuch ihrer Wunschschule ermöglichen können. Das war nur möglich, weil viele Grundschulleitungen solidarisch gehandelt haben, in ihren Schulen Platz geschaffen haben und sich in den Monaten der aufwändigen Organisation stets für die Kinder eingesetzt haben. Zur Unterstützung hat die Schulbehörde schon vor Jahren ihr Schulausbauprogramm von damals rund 155 Millionen Euro pro Jahr auf 360 bis 400 Millionen pro Jahr mehr als verdoppelt und diesmal zudem 23 zusätzliche mobile Klassenräume aufgestellt, um Engpässe zu überbrücken. Die Berücksichtigung der Schüler- und Elternwünsche war angesichts einer so großen Zahl von Kindern vor allem deshalb möglich, weil ein mittlerweile gut funktionierendes Computerprogramm der Schulbehörde die Zuordnung weitgehend automatisiert. Mit den früher üblichen Konferenzen von über 250 Schulleitungen und Behördenvertretern, mit Zetteln und Einzelgesprächen hätten wir das nicht geschafft.“

Anders als in der Vergangenheit wurden diesmal von vornherein rund 900 freie Plätze in den Schulklassen miteingeplant. Schulsenator Ties Rabe: „Allein im letzten Jahr haben wir durch Flucht und Zuwanderung mehrere tausend Schülerinnen und Schüler aufnehmen müssen, pro Klassenstufe bis zu 700 mehr. Wir hoffen zwar auf ein Ende der weltweiten Fluchtbewegungen, aber wir gehen besser auf Nummer sicher. Die im Sommer eingeschulten Schülerinnen und Schüler werden frühestens im Jahr 2034 die Schule verlassen, da ist es gut, dass die neuen Schulklassen noch ein bisschen Platz bieten für Kinder, die in den nächsten Jahren aus aller Welt nach Hamburg kommen sollten.“

Gegen Ende der kommenden Woche werden 17.599 Briefe aus den Grundschulen die Familien erreichen. Hamburg bietet Eltern und Kindern zahlreiche Schulen innerhalb kurzer Entfernungen zur freien Auswahl. Und Eltern und Kinder machen von diesem Wahlrecht lebhaften Gebrauch, so dass sich an vielen Schulen immer wieder unvorhersehbare Veränderungen der Anmeldezahlen ergeben. So sind Schülerbewegungen im Umfang von über einer Klassenstärke keine Seltenheit an einer Schule. Deshalb ist es in jedem Jahr eine große Herausforderung, möglichst viele Schulwünsche zu erfüllen, zugleich aber das Raumangebot der Schulen gut auszunutzen, Schulen vor Überfüllung oder Leerstand zu bewahren und die gesetzlich garantierten kleinen Klassen einzuhalten.

Schulsenator Ties Rabe: „Ich freue mich sehr, dass Schulleitungen und Behörde es trotzdem geschafft haben, diesmal sogar rund 96 Prozent aller Erstwünsche zu erfüllen.“ Wenn eine Schule nicht genug Räume hat, um alle Kinder aufzunehmen entscheidet in der Regel die Länge des Schulweges über die Aufnahme: Wer näher an der Schule wohnt, bekommt den Schulplatz. Wer keinen Schulplatz an seiner Erstwunschschule bekommt, bekommt in der Regel einen Platz an seiner „Zweitwunschschule“ oder an seiner „Drittwunschschule“. Deshalb sollen alle Eltern drei Schulwünsche angeben. In 98,8 Prozent aller Schulanmeldungen bekommen die Kinder einen Platz an ihrer Erst-, Zweit- oder Drittwunschschule.

Klassenfrequenzen bleiben niedrig

An den 195 staatlichen Grundschulen und 15 Grundschulabteilungen der Stadtteilschulen werden insgesamt 848 erste Klassen mit durchschnittlich 20,8 Kindern eingerichtet (Vorjahr 21,3). Die durchschnittliche Klassengröße der rund 60 Grundschulen in sozial benachteiligter Lage liegt bei 18,1 Schülerinnen und Schülern (Vorjahr 18,5), in den übrigen Grundschulen bei 21,9 (Vorjahr 22,5). Damit werden die gesetzlich festgelegten Klassenobergrenzen von 19 bzw. 23 Schülerinnen und Schülern gut eingehalten. In nur acht Klassen mussten die Klassenobergrenzen minimal überschritten werden, um nach dem Leitsatz „kurze Beine, kurze Wege“ Kindern zu lange Schulwege zu ersparen. Umgekehrt bleiben 155 Klassen sogar unter der Mindestgröße von 17 oder 21 Schülerinnen und Schülern.

Grundschulen

Die meisten Einschulungen verzeichnen die Adolph-Schönfelder-Schule (Barmbek-Süd) mit 157 Erstklässlern, die Grundschule am Kiefernberg (Harburg) mit 152 Erstklässlern, die Schulen An der Gartenstadt (Wandsbek), in Neugraben, Theodor-Haubach-Schule (Altona), in Marienthal und die Schule Turmweg (Eimsbüttel) mit jeweils138 Schülerinnen und Schülern. 55 Grundschulen starten mit mehr als 100 Erstklässlern in das kommende Schuljahr. Besonders klein sind wie üblich einige Schulen in den ländlichen Gebieten der Hansestadt wie beispielsweise die Schule Cranz (17 Erstklässler) oder die Schule Mittlerer Landweg (23).

Wie in jedem Jahr konnten einige ungewöhnlich beliebte Grundschulen nicht alle Schülerinnen und Schüler aufnehmen, weil der Platz einfach nicht ausreichte. Das gilt besonders für die Schule Windmühlenweg in Blankenese (122 Anmeldungen, 30 Anmeldungen zu viel), die Max-Brauer-Schule in Altona (145 Anmeldungen, 30 zu viel), die Grundschule Hasenweg in Sasel (137 Anmeldungen, 22 zu viel) und die Marie-Beschütz-Schule in Eppendorf (114 Anmeldungen, 22 zu viel).

Bezirke

An den Grundschulen des Bezirks Altona konnten 2732 Erstwünsche erfüllt werden (96,4 Prozent), in Bergedorf 1241 (98,3 Prozent), in Eimsbüttel 2264 (96,1 Prozent), in Hamburg-Mitte 2223 (96,4 Prozent), in Hamburg-Nord 2275 (96,0 Prozent), in Harburg 1825 (96,6 Prozent) und in Wandsbek 4429 (96,7 Prozent).

Vorschulklassen

Zum kommenden Schuljahr werden darüber hinaus an den Grundschulen 540 Vorschulklassen für 10.916 Kinder eingerichtet. Das sind noch einmal 33 zusätzliche Vorschulklassen und 662 zusätzliche Aufnahmen mehr als im Vorjahr. Da es für die Vorschule keine Schulpflicht gibt, lassen sich Eltern an besonders beliebten Schulen oft lieber auf eine Warteliste setzen, als auf eine Nachbarschule auszuweichen. Zudem melden manche Eltern anders als in der Ersten Klasse ihr Kind in der Vorschule nur vorbeugend an und entscheiden sich im letzten Moment dafür, das Kind doch noch ein Jahr länger in der Kindertagesstätte zu lassen. Daher ändern sich die Zahlen in Bezug auf die Vorschulklassen erfahrungsgemäß noch bis zum Schuljahresbeginn.

Quelle: Hamburgs neue erste Klassen mit Aufnahmerekord – hamburg.de