Die Eltern freut’s: Der richtige Weg zur günstigeren Mobilität

Am Dienstag, 28. März 2023, hat die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende zusammen mit dem Hamburger Verkehrsverbund (HVV) die Auswirkungen auf die Fahrpreise im Öffentlichen Personen Nahverkehr (ÖPNV) im Zusammenhang mit der Einführung des Deutschlandtickets mitgeteilt.
Ab dem 1. Mai 2023 können die Schülerinnen und Schüler für den reduzierten Preis von 19€ (bisher 30€) den ÖPNV nutzen und das sogar bundesweit. Durch die automatische Umstellung durch den HVV, werden alle bisherigen Abonnenten auch wirklich in den Genuss des neuen Tickets kommen.
„Die Elternkammer Hamburg begrüßt ausdrücklich die positiven Auswirkungen für die Hamburger Schülerinnen und Schüler“ so Simone Kohl, Vorsitzende der Hamburger Elternkammer. „Es ist ein wichtiger und richtiger Schritt zu einer hoffentlich bald kostenlosen Nutzung des ÖPVN für alle Schülerinnen und Schüler“.
Oliver Timm, Vorstand der Elternkammer Hamburg ergänzt: „es ist wichtig in diesen Zeiten, dass die Eltern mit der angekündigten Tarifreform des HVV finanziell entlastet werden.

Hier ist das Dokument als PDF

Quelle: Die Eltern freut’s: Der richtige Weg zur günstigeren Mobilität | Elternkammer Hamburg (elternkammer-hamburg.de)

Schülerzahlen Hamburgs neue erste Klassen mit Aufnahmerekord 760 Erstklässler und 662 Vorschüler mehr als im Vorjahr

Die künftigen ersten Klassen der staatlichen Hamburger Grundschulen verzeichnen einen neuen Aufnahmerekord. 17.599 neue Erstklässlerinnen und Erstklässler (Vorjahr 16.839) werden nach den Sommerferien eingeschult, das sind 760 mehr als im letzten Jahr. Trotz des Schülerrekords und der in Hamburg geltenden freien Schulwahl ist es der Schulbehörde und den Schulleitungen erneut gelungen, dass mit rund 96 Prozent weit über 90 Prozent aller Erstklässler an ihrer Wunschschule eingeschult werden können. Möglich wurde das unter anderem durch das Schulausbauprogramm der letzten Jahre und die Nutzung von Raumreserven an den Schulen. Diesmal war die Lage besonders anspruchsvoll: Zwar wechseln im Sommer die Viertklässler der Grundschulen in die weiterführenden Schulen und machen dadurch 728 Schulklassen frei, aber die neuen Erstklässler brauchen 848 neue Klassen – das sind innerhalb nur eines Jahres 120 Klassen mehr an den Grundschulen.​​​​​​​

Schulsenator Ties Rabe: „Ich bin Hamburgs Grundschulleitungen sehr dankbar, dass wir rund 96 Prozent der Erstklässler den Besuch ihrer Wunschschule ermöglichen können. Das war nur möglich, weil viele Grundschulleitungen solidarisch gehandelt haben, in ihren Schulen Platz geschaffen haben und sich in den Monaten der aufwändigen Organisation stets für die Kinder eingesetzt haben. Zur Unterstützung hat die Schulbehörde schon vor Jahren ihr Schulausbauprogramm von damals rund 155 Millionen Euro pro Jahr auf 360 bis 400 Millionen pro Jahr mehr als verdoppelt und diesmal zudem 23 zusätzliche mobile Klassenräume aufgestellt, um Engpässe zu überbrücken. Die Berücksichtigung der Schüler- und Elternwünsche war angesichts einer so großen Zahl von Kindern vor allem deshalb möglich, weil ein mittlerweile gut funktionierendes Computerprogramm der Schulbehörde die Zuordnung weitgehend automatisiert. Mit den früher üblichen Konferenzen von über 250 Schulleitungen und Behördenvertretern, mit Zetteln und Einzelgesprächen hätten wir das nicht geschafft.“

Anders als in der Vergangenheit wurden diesmal von vornherein rund 900 freie Plätze in den Schulklassen miteingeplant. Schulsenator Ties Rabe: „Allein im letzten Jahr haben wir durch Flucht und Zuwanderung mehrere tausend Schülerinnen und Schüler aufnehmen müssen, pro Klassenstufe bis zu 700 mehr. Wir hoffen zwar auf ein Ende der weltweiten Fluchtbewegungen, aber wir gehen besser auf Nummer sicher. Die im Sommer eingeschulten Schülerinnen und Schüler werden frühestens im Jahr 2034 die Schule verlassen, da ist es gut, dass die neuen Schulklassen noch ein bisschen Platz bieten für Kinder, die in den nächsten Jahren aus aller Welt nach Hamburg kommen sollten.“

Gegen Ende der kommenden Woche werden 17.599 Briefe aus den Grundschulen die Familien erreichen. Hamburg bietet Eltern und Kindern zahlreiche Schulen innerhalb kurzer Entfernungen zur freien Auswahl. Und Eltern und Kinder machen von diesem Wahlrecht lebhaften Gebrauch, so dass sich an vielen Schulen immer wieder unvorhersehbare Veränderungen der Anmeldezahlen ergeben. So sind Schülerbewegungen im Umfang von über einer Klassenstärke keine Seltenheit an einer Schule. Deshalb ist es in jedem Jahr eine große Herausforderung, möglichst viele Schulwünsche zu erfüllen, zugleich aber das Raumangebot der Schulen gut auszunutzen, Schulen vor Überfüllung oder Leerstand zu bewahren und die gesetzlich garantierten kleinen Klassen einzuhalten.

Schulsenator Ties Rabe: „Ich freue mich sehr, dass Schulleitungen und Behörde es trotzdem geschafft haben, diesmal sogar rund 96 Prozent aller Erstwünsche zu erfüllen.“ Wenn eine Schule nicht genug Räume hat, um alle Kinder aufzunehmen entscheidet in der Regel die Länge des Schulweges über die Aufnahme: Wer näher an der Schule wohnt, bekommt den Schulplatz. Wer keinen Schulplatz an seiner Erstwunschschule bekommt, bekommt in der Regel einen Platz an seiner „Zweitwunschschule“ oder an seiner „Drittwunschschule“. Deshalb sollen alle Eltern drei Schulwünsche angeben. In 98,8 Prozent aller Schulanmeldungen bekommen die Kinder einen Platz an ihrer Erst-, Zweit- oder Drittwunschschule.

Klassenfrequenzen bleiben niedrig

An den 195 staatlichen Grundschulen und 15 Grundschulabteilungen der Stadtteilschulen werden insgesamt 848 erste Klassen mit durchschnittlich 20,8 Kindern eingerichtet (Vorjahr 21,3). Die durchschnittliche Klassengröße der rund 60 Grundschulen in sozial benachteiligter Lage liegt bei 18,1 Schülerinnen und Schülern (Vorjahr 18,5), in den übrigen Grundschulen bei 21,9 (Vorjahr 22,5). Damit werden die gesetzlich festgelegten Klassenobergrenzen von 19 bzw. 23 Schülerinnen und Schülern gut eingehalten. In nur acht Klassen mussten die Klassenobergrenzen minimal überschritten werden, um nach dem Leitsatz „kurze Beine, kurze Wege“ Kindern zu lange Schulwege zu ersparen. Umgekehrt bleiben 155 Klassen sogar unter der Mindestgröße von 17 oder 21 Schülerinnen und Schülern.

Grundschulen

Die meisten Einschulungen verzeichnen die Adolph-Schönfelder-Schule (Barmbek-Süd) mit 157 Erstklässlern, die Grundschule am Kiefernberg (Harburg) mit 152 Erstklässlern, die Schulen An der Gartenstadt (Wandsbek), in Neugraben, Theodor-Haubach-Schule (Altona), in Marienthal und die Schule Turmweg (Eimsbüttel) mit jeweils138 Schülerinnen und Schülern. 55 Grundschulen starten mit mehr als 100 Erstklässlern in das kommende Schuljahr. Besonders klein sind wie üblich einige Schulen in den ländlichen Gebieten der Hansestadt wie beispielsweise die Schule Cranz (17 Erstklässler) oder die Schule Mittlerer Landweg (23).

Wie in jedem Jahr konnten einige ungewöhnlich beliebte Grundschulen nicht alle Schülerinnen und Schüler aufnehmen, weil der Platz einfach nicht ausreichte. Das gilt besonders für die Schule Windmühlenweg in Blankenese (122 Anmeldungen, 30 Anmeldungen zu viel), die Max-Brauer-Schule in Altona (145 Anmeldungen, 30 zu viel), die Grundschule Hasenweg in Sasel (137 Anmeldungen, 22 zu viel) und die Marie-Beschütz-Schule in Eppendorf (114 Anmeldungen, 22 zu viel).

Bezirke

An den Grundschulen des Bezirks Altona konnten 2732 Erstwünsche erfüllt werden (96,4 Prozent), in Bergedorf 1241 (98,3 Prozent), in Eimsbüttel 2264 (96,1 Prozent), in Hamburg-Mitte 2223 (96,4 Prozent), in Hamburg-Nord 2275 (96,0 Prozent), in Harburg 1825 (96,6 Prozent) und in Wandsbek 4429 (96,7 Prozent).

Vorschulklassen

Zum kommenden Schuljahr werden darüber hinaus an den Grundschulen 540 Vorschulklassen für 10.916 Kinder eingerichtet. Das sind noch einmal 33 zusätzliche Vorschulklassen und 662 zusätzliche Aufnahmen mehr als im Vorjahr. Da es für die Vorschule keine Schulpflicht gibt, lassen sich Eltern an besonders beliebten Schulen oft lieber auf eine Warteliste setzen, als auf eine Nachbarschule auszuweichen. Zudem melden manche Eltern anders als in der Ersten Klasse ihr Kind in der Vorschule nur vorbeugend an und entscheiden sich im letzten Moment dafür, das Kind doch noch ein Jahr länger in der Kindertagesstätte zu lassen. Daher ändern sich die Zahlen in Bezug auf die Vorschulklassen erfahrungsgemäß noch bis zum Schuljahresbeginn.

Quelle: Hamburgs neue erste Klassen mit Aufnahmerekord – hamburg.de

SCHULBAU Hamburg 2023

Sanierung- und Neubaudruck

Da an den mittlerweile 473 Hamburger Schulen an vielen Stellen dringender Sanierungsbedarf besteht, wurde das jährliche Budget für den Schulbau seit 2011 stetig erhöht. Im Doppelhaushalt 2023/24 sind dafür 845 Millionen Euro vorgesehen, die für die Optimierung des Schulalltags eigesetzt werden.

Hamburgs Bildungseinrichtungen werden derzeit von rund 260.000 Schüler*innen besucht. Im Vergleich zum vorherigen Jahr sind es 6.060 Kinder mehr, was sich besonders in den ersten Klassen bemerkbar macht. Dazu wurden im letzten Jahr 4.726 ukrainische Kinder auf die Hamburger Schulklassen verteilt, wobei auch in diesem Jahr mit einem weiteren Zuwachs zu rechnen ist. Daher müssen nicht nur die Räumlichkeiten, sondern auch die Personalzahlen angeglichen werden. Aus diesem Grund wird der Großteil des Budgets für den Bau neuer und die Sanierung alter Schulgebäude eingesetzt. Dazu sollen bis Ende 2023 29 Schulsporthallen, 21 Klassenhäuser und 24 Kantinen für das umfangreich genutzte Ganztagsangebot fertiggestellt werden. Weiterhin werden 542 neue Arbeitsplätze für Pädagog*innen geschaffen.

Ein weiteres großes Thema ist der klimagerechte Schulbau, für welchen der Einsatz von Wärmepumpen, automatische gesteuerten Heizanlagen sowie Solar- und Gründächern vorgesehen ist. Diese und weitere Methoden zur Energiereduzierung werden auf der SCHULBAU Salon & Messe am 19. und 20. September 2023 vorgestellt.

Quelle: SCHULBAU Hamburg 2023 | SCHULBAU (schulbau-messe.de)

Schulbau Richtfest für den Neubau an der Grundschule Bekassinenau Grundschule erhält einen modernen Neubau und wächst auf eine Vierzügigkeit heran

Ganz Hamburg wächst – und die Hamburger Schulen wachsen mit. So auch die 1955 gegründete Grundschule Bekassinenau in Rahlstedt: Für rund zehn Millionen Euro erhalten die derzeit 432 Schülerinnen und Schüler einen 2.800 Quadratmeter großen Neubau, wodurch die Schule von drei auf vier Parallelklassen pro Jahrgang wachsen kann. Auch die auf dem Schulgelände befindliche Kita baut ein eigenes 2.090 Quadratmeter großes Gebäude und verbleibt auf dem Gelände der Schule.​​​​​​​

Schulsenator Ties Rabe: „Die aktuellen Anmeldezahlen für die 1. Klassen belegen eindrucksvoll das aktuelle Schülerwachstum in Hamburg. Mein Anspruch ist es, ihnen allen schöne und moderne Schulplätze bieten zu können, an denen sie gerne und gut lernen können. Der Neubau an der Grundschule Bekassinenau zeigt, wie dies in einer dicht bebauten Stadt wie Hamburg gelingen kann: Wir ersetzen einen zweigeschossigen Pavillon und drei eingeschossige Schulhäuser durch einen dreigeschossigen Ersatzbau, der nicht nur den vorhandenen Platz effizienter ausnutzt, sondern zugleich durch eine clevere Raumaufteilung und Kompartment-Lösungen moderne und abwechslungsreiche Pädagogik ermöglicht. 85 Prozent aller Hamburger Grundschülerinnen und -schüler nehmen zurzeit an Betreuungsangeboten im Nachmittag teil. Sie werden besonders von den neuen und großzügigen Gemeinschaftsflächen profitieren.“

Auch die auf dem Schulgelände befindliche Kita erhält ein eigenes Gebäude, verbleibt aber auf dem Gelände der Schule. Diese Lösung gibt sowohl der Schule als auch der Kita viel Raum für Entfaltung und Weiterentwicklung. Gleichzeitig bleibt für die Jüngsten die Campus-Situation bestehen: Beenden sie ihre Kindergartenzeit, brauchen sie nur ein paar Schritte weiter zu gehen, um (hoffentlich) an ihre ihnen schon vertraute Schule zu kommen. Wie alle Schulneubauten entsteht auch die neue Grundschule Bekassinenau im aktuellen EG-40-Standard. Hinzu kommt ein begrüntes Dach, auf dem auch eine Photovoltaik-Anlage installiert wird.

Mandy Herrmann, Geschäftsführerin von SBH | Schulbau Hamburg: „Die Grundschule besteht aus Gebäuden vornehmlich aus den 1950er und 1960er Jahren in Typenbauweise mit Rotklinkerfassade. Eine Sanierung und energetische Ertüchtigung der Bestandsgebäude wären weder nachhaltig noch wirtschaftlich sinnvoll gewesen. Mit dem Neubau, der sich harmonisch in die Rotklinkerfassade einfügt und so den Charakter der Schule bewahrt, können wir den vorhandenen Platz bestmöglich ausnutzen, werden durch den EG-40-Standard den höchsten energetischen Anforderungen gerecht und reduzieren gleichzeitig die versiegelte Fläche. Die oberen Geschosse sind dabei selbstverständlich barrierefrei per Aufzug zu erreichen.“

Der 2.837 Quadratmeter große Neubau hat zukünftig Platz für jeweils vier Parallelklassen in den Jahrgangsstufen 3 und 4, die in Jahrgangsclustern unterrichtet werden (also in räumlicher Nähe zueinander). SBH | Schulbau Hamburg hat die Cluster dabei als so genannte Brandschutz-Kompartments geplant: So bieten Flurflächen vielfältige Lernlandschaften zum Einzel- und Gruppenlernen und können pädagogisch flexibel genutzt werden. Hinzu kommen moderne Fachräume für Kunst/Werken und Mathe/Naturwissenschaften wie auch ein neuer Lehrkräfte- und Verwaltungsbereich. Gleichzeitig entstehen großzügige neue Funktions- und Gemeinschaftsflächen. Hierzu zählen eine Aula, eine Pausenhalle, eine Bibliothek, eine Mensa nebst Küche sowie eine neue Gymnastikhalle. Mensa, Pausenhalle und Aula sind dabei so miteinander kombiniert, dass sie gemeinsam genutzt werden können und Platz für größere Schulveranstaltungen bieten.

Im Nachgang des Ersatzbaus werden das derzeitige Verwaltungsgebäud

e, das Fachklassengebäude, ein Klassengebäude sowie die Pausenhalle abgerissen. So können die Schülerinnen und Schüler in der Bauphase in ihren Klassenräumen bleiben. Dabei werden auch die Außenanlagen neugestaltet. Der Kreuzbau aus dem Jahr 1959 sowie der neue Musikpavillon sind von der Umgestaltung des Schulgeländes nicht betroffen und bleiben bestehen. Die Übergabe des Neubaus ist für Ende 2023 geplant.

Grundschule Bekassinenau: https://bekassinenau.hamburg.de/

Quelle: Richtfest für den Neubau an der Grundschule Bekassinenau – hamburg.de

Wettbewerb Hamburgs beste Schülerzeitungen ausgezeichnet

In einem feierlichen Rahmen hat Bildungssenator Ties Rabe am heutigen Donnerstagabend Hamburgs beste Schülerzeitungen ausgezeichnet. 33 Redaktionen aus Grundschulen, Förderschulen, Stadtteilschulen und Gymnasien sind in diesem Wettbewerbsjahr angetreten. Eine Jury mit Vertretern der Schulbehörde, Journalisten, Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler hatte sich zuvor fleißig durch den kleinen Zeitungsberg gearbeitet und schließlich jeweils drei Finalistinnen und Finalisten aus jeder Schulform nominiert. Die drei erstplatzierten Zeitungen wurden für den Schülerzeitungswettbewerb der Länder auf Bundesebene nominiert. ​​​​​​​

Verliehen wurden die Preise im Miralles Saal der Jugendmusikschule am Mittelweg. Rund 150 jungen Redakteurinnen und Redakteure verfolgten gespannt die Veranstaltung. Viele von ihnen sind „alte Hasen“ im Zeitungsgeschäft. Fast alle Gewinner sind schon seit Jahren mit ihren Schülerzeitungen dabei und landen regelmäßig auf den vorderen Plätzen.

Gewonnen in der Kategorie Grundschulen haben diesmal die „Grumbrechtstrassen News“ der Schule Grumbrechtstraße in Harburg. Zum fünften Mal in Folge auf dem Siegertreppchen ist bei den Förderschulen der „Neue Elfenbote“ der Schule Elfenwiese in Harburg gelandet. Bei den Stadtteilschulen heißt die Siegerzeitung der Julius-Leber-Stadtteilschule in Schnelsen „Lampe“. Die „Allee you can read“ des Gymnasiums Allee aus Altona hat den ersten Preis in der Kategorie Gymnasien gewonnen.

Bildungssenator Ties Rabe gratulierte den jungen Nachwuchsjournalisten: „Kein anderes Medium ist so nah an den Schülerinnen und Schülern dran wie die Schülerzeitung. Es ist schön, dass sich bei den Hamburger Schülern das wundervolle und mehr denn je wichtige Berufsfeld Journalismus so großer Beliebtheit erfreut. Wenn ich mir die Schülerzeitungen Hamburgs anschaue, ist mir um die Zukunft der Medienstadt nicht bange. Das verdient eine Würdigung: herzlichen Glückwunsch allen Preisträgerinnen und Preisträgern.“

Die drei Erstplatzierten nach Schuform:

 Grundschulen 
1.„Grumbrechtstrassen News“Schule Grumbrechtstraße
2.„Neugrabener Junior Schülerzeitung“Grundschule Neugraben
3.„Mümmel Express“Schule Mümmelmannsberg
 Förderschulen 
1.„Der neue Elfenbote“Schule Elfenwiese
2.„Kurt und gut“Kurt-Juster-Schule
3.„Der Hammer“ReBBz Mitte Schule Pröbenweg
 Stadtteilschulen 
1.„Die Lampe“Julius-Leber Schule
2.„Peperoni“Stadtteilschule Walddörfer
3.„Container“Stadtteilschule Stellingen
 Gymnasien 
1.“Allee you can read”Gymnasium Allee
2.„Anonym“Gymnasium Ohmoor
3.„Spicker online“Margaretha-Rothe Gymnasium

Quelle: Hamburgs beste Schülerzeitungen ausgezeichnet – hamburg.de

Einladung zum digitalen Vortrag „Elternsein im digitalen Zeitalter“

Liebe Mitglieder der Elternräte in Hamburg,

im Rahmen unserer Vortragsreihe „Elternsein im digitalen Zeitalter“

möchten wir Sie und alle interessierten Hamburger Eltern herzlich zu einem weiteren digitalen Vortragsabend einladen. Wir freuen uns sehr, dass wir hierfür den renommierten Psychologen und Wissenschaftler Prof. Christian Montag gewinnen konnten.

„Du gehörst uns! Die psychologischen Strategien von Facebook, TikTok, SnapChat & Co.“

Mittwoch, 12. April 2022, 19:30-21 Uhr

Referent: Prof. Christian Montag

Zum Hintergrund:

Weltweit nutzen aktuell ca. vier Milliarden Menschen ein Social-Media-Angebot. Für die Nutzungserlaubnis eines solchen Angebots zahlen wir in der Regel mit unseren Daten. Wie viele Studien untermauern, geht das Datengeschäftsmodell mit zahlreichen Problemen einher. Unter anderem hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass dieses Modell Onlinezeiten verlängernd ist und auch „Online-Sucht“ oder eine problematische Nutzung von Social-Media-Angeboten befeuern könnte.

Weiterhin stellt das Datengeschäftsmodell ein Problem für unsere Privatsphäre und eine Bedrohung für unsere Demokratie dar. In dem Vortrag werden zunächst das Datengeschäftsmodell und die psychologischen Strategien der Tech-Industrie näher erläutert. Weiterhin wird auch thematisiert, was digitale Fußabdrücke über uns verraten. Final wird diskutiert, wie das Datengeschäftsmodell der Industrie mit Entwicklungsaufgaben von Heranwachsenden kollidiert. Im Vortrag werden nicht nur die Problemfelder aufgezeigt, sondern auch mögliche Lösungen aufgezeigt. Wie sehen die sozialen Netzwerke in Zukunft aus?

Medienerziehung ist in der heutigen Zeit eine extrem wichtige und ebenso herausfordernde Aufgabe für uns Eltern. Damit diese Aufgabe gelingen kann, brauchen Eltern das notwendige Hintergrundwissen für eine Medienerziehung, in der die gesunde Entwicklung von Kindern im Mittelpunkt steht und in der Chancen der digitalen Welt genutzt, aber Risiken und Gefahren vermieden werden.  Der gemeinnützige Verein Smarter Start ab 14 e.V. hat sich zur Aufgabe gemacht, Eltern bei der Medienerziehung zu unterstützen. Im Rahmen unserer Vortragsreihe „Elternsein im digitalen Zeitalter“ möchten wir jedes Mal das Thema digitale Medien aus einem anderen Blickwinkel beleuchten und hierzu alle interessierten Hamburger Eltern herzlich einladen.

Bitte leiten Sie die Einladung zu dem Vortrag daher gerne an alle Eltern Ihrer Schule weiter.

Bei Interesse melden Sie sich bitte zum kostenfreien Vortrag

bis 10. April 2023 an unter:

https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_Enc2L2peQIG9ieQY5Io1WQ

Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen über die Teilnahme am Webinar.

Wir freuen uns auf einen interessanten Abend!

Herzliche Grüße
Dorothea Ringe, Verena Holler, Solveig Scheuren, Johanna Kessler, Katharina Eipper und Axel Nierhaus

Smarter Start ab 14 e.V. :
Der gemeinnützige Smarter Start ab 14 e.V. wurde 2019 von Hamburger Eltern gegründet. Er hat sich zum Ziel gesetzt, Eltern bei der Medienerziehung zu unterstützen und sie zu ermuntern, eine klare Haltung zu beziehen und selbst Vorbild zu sein.

www.smarterstartab14.de

Hier ist die Einladung im PDF-Format: PDF

Ausbildung Elf Prozent weniger Azubis im Vergleich zur Zeit vor Corona Immer weniger Ausbildungsanfänger aus umliegenden Bundesländern

Von dem starken Einbruch während der Corona-Pandemie hat sich der Ausbildungsmarkt in Hamburg bis heute nicht erholt. Das zeigt die jetzt vorgelegte Schulstatistik der Hamburger Berufsschulen. Insgesamt haben 2022 rund 17.370 junge Menschen in Hamburg eine Ausbildung begonnen, 2.030 weniger als vor der Corona-Pandemie 2019 (19.400). Das entspricht einem Rückgang von 10,5 Prozent. Besonders betroffen ist die „klassische“ duale Berufsausbildung in einem Betrieb: Hier ist die Zahl der Anfängerinnen und Anfänger um 11,0 Prozent gesunken (2019: 13.105, 2022: 11.666). Einer der Gründe ist, dass im Vergleich zu 2019 1.077 weniger junge Menschen aus anderen Bundesländern zur Ausbildung nach Hamburg gekommen sind. Im Gegensatz dazu ist die Zahl der Übergänge der Hamburger Schülerinnen und Schüler in eine Ausbildung sogar um + 4,6 Prozent von 3.021 im Jahr 2019 auf 3.161 in 2022 leicht gestiegen.

Bildungssenator Ties Rabe: „Es macht mir große Sorgen, dass sich der Ausbildungsmarkt von seinem dramatischen Einbruch während der Corona-Pandemie bis heute nicht erholt hat. Es fehlen vor allem die Berufsanfänger aus den anderen Bundesländern. Dagegen haben Hamburgs allgemeinbildende Schulen auch während der Corona-Pandemie gute Arbeit gemacht: Die Zahl der Hamburger Schülerinnen und Schüler, die nach der Schule den Übergang in den Beruf geschafft haben, ist in der Corona-Zeit sogar leicht gestiegen. Das zeigt, dass unser Hamburger Übergangssystem von der Schule in die Ausbildung stabil und krisenfest ist. Jetzt ist es unerlässlich, durch mehr Berufsausbildung den Fachkräftebedarf von morgen zu decken. Wir brauchen mehr Ausbildungsplätze – und zugleich eine größere Bereitschaft junger Menschen, eine Ausbildung zu beginnen.“

Deutlicher Rückgang in den kaufmännischen Berufen sowie in Gastronomie und Tourismus

Insgesamt haben 2022 rund 17.370 junge Menschen in Hamburg eine Berufsausbildung begonnen; darunter 11.666 duale Ausbildungen in Betrieb und Berufsschule, rund 2.800 Ausbildungen in den Gesundheitsfach- und Pflegeberufen und 2.904 rein schulische Ausbildungen in den Berufsschulen, zum Beispiel in der Ausbildung zur Sozialpädagogische Assistenz oder in der Erzieherausbildung (1.045). Im Vergleich zu 19.400 Ausbildungsanfängerinnen und -anfängern im Jahr 2019 vor der Corona-Pandemie sind das jedoch 2.030 Ausbildungsanfänger weniger.

Das liegt auch daran, dass die duale Berufsausbildung durch die Corona-Pandemie in einzelnen Bereichen erheblich eingebrochen ist und sich seitdem nicht erholt hat. Besonders betroffen sind die Kaufmännischen Ausbildungsberufe im Bereich Dienstleistungen, Warenhandel, Vertrieb, Hotel und Tourismus. Die zuständigen Berufsschulen in Hamburg verzeichnen 2022 in diesen Ausbildungsberufen einen überdurchschnittlich hohen Rückgang der Anfängerinnen und Anfänger im Vergleich zu 2019 von 16,6 Prozent. So verzeichnen die Kaufleute in Einkauf, Vertrieb und Handel einen Rückgang von 19,3 Prozent (2019: 870 Anfänger/innen, 2022: 702 Anfänger/innen) sowie die Tourismus-, Hotel- und Gaststättenberufe ein Minus von 18 Prozent (2019: 919 Anfänger/innen, 2022: 754 Anfänger/innen). Betroffen sind auch die Kaufleute für Büromanagement (-16,8 Prozent), Kaufleute im Einzelhandel (-21,0 Prozent) oder Kaufleute für Groß- und Außenhandel (-30,0 Prozent). Bedeutsam ist auch der Rückgang um 16,4 Prozent in der Gruppe der Verkehrs- und Logistikberufe (außer Fahrzeugführung) (2019: 1.244, 2022: 1.040).

Deutlich gestiegene Ausbildungszahlen melden die Berufsschulen dagegen bei den Medizinischen Fachangestellten: 2022 haben 20 Prozent mehr Anfängerinnen und Anfänger in den Arztpraxen ihre Ausbildung begonnen als 2019 (2022: 507, 2019: 420). Ein weiterer Beruf mit Zuwächsen, zugleich der duale Top 1-Ausbildungsberuf, ist Fachinformatiker/in mit 609 Anfängern in 2022 im Vergleich zu 575 Anfängern in 2019.

Deutlich weniger Auszubildende aus den Nachbarbundesländern

Auffällig ist, dass im Vergleich zu 2019 1.077 weniger Ausbildungsanfängerinnen und -anfänger aus den umliegenden Bundesländern ihren Weg auf den dualen Hamburger Ausbildungsmarkt gefunden haben, das ist ein Rückgang um 18,5 Prozent (2019: 5.812, 2022: 4.735). Während 2019 beispielsweise noch 1.707 Ausbildungsanfänger an den Hamburger Berufsbildenden Schulen ihren Schulabschluss in Niedersachsen erworben hatten, waren das 2022 nur noch 1.274 (25,4 Prozent Rückgang). Aus Schleswig-Holstein kamen 2019 noch 2.320 Ausbildungsanfänger, 2022 nur 1.908 (17,8 Prozent Rückgang). Deutlich geringer war der Rückgang der Hamburger Bewerber mit 3,6 Prozent von 7.827 auf 7.546.

Direkte Übergänge von Hamburger Schülerinnen und Schülern stabil

Die direkten Übergänge der Hamburger Schülerinnen und Schüler von der Schule in die Ausbildung sind stabil hoch. Das zeigt, dass die Berufsorientierung an den Hamburger Schulen und die Angebote der Ausbildungsvorbereitung auch in der Corona-Zeit krisenfest waren. Die Zahl der Hamburger Schulabgängerinnen und Schulabgänger, die 2022 direkt eine Ausbildung begonnen haben, ist im Vergleich zu 2019 sogar um + 4,6 Prozent leicht gestiegen, von 3.021 im Jahr 2019 auf 3.161 in 2022. Im Einzelnen sind 2022 1.798 Schulabgänger direkt nach Klasse 10 in eine Ausbildung gewechselt (2019: 1.859), 1.142 weitere nach der einjährigen dualen Ausbildungsvorbereitung (2019: 995) und 221 nach der einjährigen Berufsqualifizierung in Ausbildung übergegangen (2019:167).

Schulentlassenen der allgemeinbildenden Schulen ohne Abschluss bieten die Hamburger Berufsschulen zudem die Möglichkeit, im Rahmen einer Berufsausbildung oder im Rahmen anderer Bildungsangebote an den Berufsschulen den Schulabschluss nachzuholen. Rund die Hälfte erlangt so im zweiten Anlauf den Schulabschluss, so dass sich die Quote der Schülerinnen und Schüler ohne Schulabschluss (von aktuell 6,3 Prozent eines Jahrgangs) dadurch noch einmal halbiert.

Sozialpädagogische Assistenz und Pflegeausbildung am häufigsten gewählt

Auch der Bereich der schulischen Berufsausbildung ist im Vergleich zu 2019 um 11,7 Prozent rückläufig (Anfänger 2019: 1.896, 2022: 1.674). Ausschlaggebend sind gesunkene Anfängerzahlen in der Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistenz (2019 zu 2022: minus 16 Prozent). Ein Teil dieses Rückgangs ist allerdings auch einem besonderen Effekt zuzuschreiben, der sich aus der Reform der Berufsausbildung in diesem Bereich ergibt. Denn mit 958 Anfängerinnen und Anfängern liegt die Sozialpädagogische Assistenz nach wie vor rund 60 Prozent über dem Wert von 2016, also vor in Krafttreten von umfangreichen Maßnahmen zur Sicherung des Fachkräftebedarfs in den sozialpädagogischen Berufen und belegt somit Platz 2 im Ranking aller Ausbildungsberufe. Die Ausbildung wird komplett in den Berufsschulen organisiert, daher ist die Zahl der Ausbildungsplätze nicht begrenzt, sondern es werden für alle Interessierten, die die Zugangsvoraussetzungen erfüllen, Ausbildungsplätze bereitgestellt.

Der Top 1 Ausbildungsberuf 2022 ist Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann mit 1.308 Anfängerinnen und Anfängern (Quelle: Ausbildungsfonds Pflege). Der 2020 neu geordnete Beruf bietet ein breites Tätigkeitsspektrum von der Versorgung Neugeborener bis zum Menschen im hohen Lebensalter, im allgemeinen Krankenhaus, im Altenheim, in der ambulanten Pflege, in der Kinderkrankenpflege und in der Psychiatrie. Die Anfängerzahlen schwanken auf hohem Niveau (2020: 1.428, 2021: 1.581). Der hohe Rückgang von 17,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr hängt allerdings auch mit der Berufsreform zusammen, verglichen mit 2020 beträgt der Rückgang lediglich 8,4 Prozent.

Die berufsbildenden Schulen im Schuljahr 2022/23 im Überblick

47.823 Schülerinnen und Schüler besuchen im Schuljahr 2022/23 insgesamt die berufsbildenden Schulen in Zuständigkeit der BSB (2021/22: 48.981, 2019/20:51.891), davon 45.241 an den 30 staatlichen berufsbildenden Schulen (2021/22; 46.337, 2019/20: 49.305) und 2.582 an 24 nicht-staatlichen Schulen (2021/22: 2.644, 2019/20: 2.586).

Im Vergleich zum Schuljahr 2019/20, dem Niveau vor der Corona-Pandemie, sank die Schülerzahl in den berufsbildenden Schulen 2022/23 um 4.068 Schülerinnen und Schüler. Grund ist der deutliche Rückgang in der dualen Berufsausbildung wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Ausbildungsgeschehen, und damit verbunden allein 3.586 weniger Schülerinnen und Schüler an den staatlichen Berufsschulen, dem schulischen Lernort in der dualen Ausbildung.

Mit 78 Prozent befinden sich die allermeisten der Schülerinnen und Schüler der staatlichen berufsbildenden Schulen in einer Berufsausbildung, rund 9 Prozent besuchen eine Berufsvorbereitungsschule, knapp 5 Prozent ein Bildungsangebot, in dem sie einen höheren Schulabschluss erwerben können und knapp 8 Prozent sind in beruflicher Weiterbildung. Die 45.241 Schülerinnen und Schüler der staatlichen berufsbildenden Schulen werden von 2.436 Lehrerinnen und Lehrer (Vollzeitstellen) unterrichtet.

Quelle: Elf Prozent weniger Azubis im Vergleich zur Zeit vor Corona – hamburg.de

Aufruf zur Öffentlichkeitsbeteiligung: Online-Beteiligung zum Radverkehrskonzept Wandsbek startet

Das Bezirksamt Wandsbek, Fachamt Management des öffentlichen Raumes, erarbeitet derzeit die Fortschreibung des bezirklichen Radverkehrskonzeptes Wandsbek. Das bezirkliche Radverkehrskonzept soll die bereits bestehenden Velorouten im Bezirk ergänzen und zur Verdichtung des Streckennetzes für den Radverkehr beitragen. Ziel des Konzeptes ist die Förderung des Radverkehrs, wobei besonders der Fahrtkomfort sowie die Sicherheit für Fahrradfahrer:innen erhöht werden sollen.

Der Bezirk hat einen ersten Vorschlag für die Routenverläufe dieses bezirklichen Radverkehrskonzeptes erarbeitet. Unter Beteiligung der Öffentlichkeit soll dieser Vorschlag nun diskutiert werden. Auf einer digitalen Karte können Interessierte sowohl Hinweise und Anregungen zu den vorgeschlagenen Routen geben, als auch eigene Routenvorschläge machen.

Da der Radverkehr in der Mobilität von Schulkindern eine wichtige Rolle im Alltag spielt, fordern wir insbesondere auch Schulkinder und deren Familien auf, sich aktiv an der Fortschreibung des bezirklichen Radverkehrskonzeptes zu beteiligen.

Wir bitten Sie daher, den unten stehenden Link zur Online-Beteiligung an Ihrer Schule zu teilen (z.B. über die Elternvertreter:innen) und aktiv zur Teilnahme aufzurufen. Im Anhang dieser Mail finden Sie auch Plakate und Flyer, die in digitaler Form weitergeleitet werden können.

Jede Meinung zählt und fließt in die Ausarbeitung des bezirklichen Radverkehrskonzeptes ein!

Die Umfrage läuft vom 27.03. bis 30.04.2023.

Link: https://radverkehr-wandsbek.beteiligung.hamburg/               

QR-Code: Link

Flyer für Schulen und Vereine : PDF

Plakat A3 für Schulen und Vereine zusammen : PDF

Quelle: Radverkehrskonzept Wandsbek (beteiligung.hamburg)

KMK Neues Förderprogramm „Startchancen“ für Hamburgs Schulen beginnt spätestens 2024: 26 Mio. Euro extra pro Jahr für Schulen mit schwierigen Bedingungen Schulsenator Ties Rabe zieht eine positive Bilanz der Kultusministerkonferenz

Schulsenator Ties Rabe hat heute eine positive Bilanz der am Freitag zu Ende gegangenen Kultusministerkonferenz in Berlin gezogen. Die finanziellen und inhaltlichen Eckpunkte für das neue gemeinsames Bund-Länder-Programm „Startchancen“ wurden festgelegt, mit dem in Hamburg voraussichtlich mit 26 Mio. Euro pro Jahr 60 Schulen in sozial schwieriger Lage gefördert werden können. Darüber hinaus wurden die Anforderungen an das Abitur in den 16 Bundesländern deutlich angeglichen sowie Maßnahmen gegen den Lehrermangel beschlossen.

Senator Rabe ist zugleich Koordinator der Länderinteressen im Bereich Schule für die Bundesländer Bremen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Berlin, Brandenburg, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Schulsenator Ties Rabe: „Das war eine sehr konstruktive, aber auch sehr lange und anstrengende Kultusministerkonferenz. Wir sind in vier wichtigen Fragen der Schulpolitik entscheidend vorangekommen.​​​​​​​

Schulsenator Ties Rabe: „Das war eine sehr konstruktive, aber auch sehr lange und anstrengende Kultusministerkonferenz. Wir sind in vier wichtigen Fragen der Schulpolitik entscheidend vorangekommen.

So haben alle Länder gemeinsam in der Kultusministerkonferenz einen Vorschlag erarbeitet und abgestimmt, wie Bund- und Länder den Schulen in sozial benachteiligter Lage im Rahmen des geplanten „Startchancenprogramms“ besonders fördern können. Der Bund hat bereits zugesagt, wenigstens eine Milliarde Euro im Jahr dafür zur Verfügung zu stellen, das wären für Hamburg voraussichtlich 26 Millionen Euro pro Jahr (voraussichtlich für zehn Jahre).
Senator Rabe: „Mit diesem Geld können wir rund 60 der 320 allgemeinen Hamburger Schulen besonders fördern. Denkbar sind beispielsweise zusätzliche pädagogische Fördermaßnahmen, zusätzliche Stellen für die Schulsozialarbeit und eine bessere Ausstattung der Unterrichtsräume. Bund und Länder wollen jetzt zügig die weiteren Details klären, so dass das Programm spätestens im nächsten Jahr starten kann.“

Rabe weiter: „Darüber hinaus haben wir die Anforderungen für das Abitur zwischen allen Ländern deutlich angeglichen. Wir kommen damit einem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes nach, wonach die Abituranforderungen in den 16 Bundesländern zurzeit zu unterschiedlich sind und harmonisiert werden müssen. In einem ersten Schritt haben wir sichergestellt, dass alle Länder künftig in den schriftlichen Abiturprüfungen einen Kern von 50 Prozent mit gleichen Abituraufgaben einsetzen. Das bedeutet zum Beispiel, dass die gleichen Mathematikaufgaben in allen 16 Bundesländern eingesetzt werden. In der jetzt beendeten Kultusministerkonferenz wurde zudem beschlossen, die Rahmenbedingungen für die Oberstufe anzugeichen. Denn die Zensuren aus der Oberstufe bestimmen zwei Drittel der Abiturnote. Künftig sollen alle Schülerinnen und Schüler in Deutschland wenigstens 40 Kurse in der zweijährigen gymnasialen Oberstufe belegen und davon 36 in die Abiturwertung einbringen. Weitere Bestimmungen begrenzen die Zahl der Leistungskurse bzw. der Kurse auf erweitertem Niveau auf zwei bis drei, deren Noten in der Regel mit der doppelten Wertung in die Abiturnote eingehen. So viel Einheitlichkeit bei den Abiturprüfungen gab es noch nie. Wir werden in Hamburg jetzt genau prüfen, wie wir die Hamburger Regelungen an die neuen Vorgaben anpassen.

In einem weiteren Schritt haben wir weitere Maßnahmen gegen den Lehrermangel beschlossen. So soll jedes Land exakt sicherstellen, dass die landeseigenen Ausbildungsplätze in Studium und Referendariat dem tatsächlichen Lehrerbedarf entsprechen. Darüber hinaus werden in Zusammenarbeit mit den Universitäten und den Wissenschaftsministerien neue Studienangebote erarbeitet, um Studienabbrechern oder Studienwechslern aus anderen Studiengängen den Übergang in ein Lehramtsstudium zu ermöglichen.

Besonders froh bin ich darüber, dass es nach den Auseinandersetzungen um den Bildungsgipfel von Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger gelungen ist, die Wogen zu glätten und jetzt gemeinsam einen zielgerichteten Dialog zu beginnen. Unser Ziel ist eine gemeinsame Arbeitsebene von Bund, Ländern und Kommunen, um die wichtigen Fragen der Schulpolitik gemeinsam zu lösen. Die Schulministerinnen und Schulminister wie auch die Bundesbildungsministerin haben in einem gemeinsamen Gespräch bekräftigt, dass alle die Zusammenarbeit wollen und jetzt mit der Arbeit beginnen wollen. Eine Delegation aus hochrangigen Vertretern der Länder und des Bundesbildungsministeriums wird jetzt die weitere Zusammenarbeit strukturieren, die Gesprächsthemen festlegen und die weiteren Gespräche organisieren. Ich bin sehr froh, dass alle Beteiligten nach den Auseinandersetzungen um den Bildungsgipfel jetzt aufeinander zugegangen sind und ausdrücklich ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit erklärt haben.“

Hintergrund

Das neue Programm „Startchancen“ soll Kindern und Jugendlichen bessere Bildungschancen unabhängig von der sozialen Lage ihrer Eltern ermöglichen.  Mehr als 4.000 allgemein- und berufsbildende Schulen in ganz Deutschland mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler werden besonders gestärkt. Diese Schulen werden mit einem Investitionsprogramm für moderne, klimagerechte, barrierefreie Schulen mit einer zeitgemäßen Lernumgebung und Kreativlaboren unterstützt. Das beinhaltet auch ein Chancenbudget zur freien Verfügung, um Schule, Unterricht und Lernangebote weiterzuentwickeln und außerschulische Kooperationen zu fördern. Diese Schulen erhalten dauerhaft Stellen für schulische Sozialarbeit, Schulentwicklung und Berufsorientierung werden im Rahmen weiterer Programme gefördert.

Über dieses Programm hinaus werden weitere bis zu 4.000 Schulen in benachteiligten Regionen und Quartieren gezielt und dauerhaft mit zusätzlichen Stellen für schulische Sozialarbeit unterstützt. An Schulen mit einem hohen Anteil von Schülerinnen und Schülern, die einen Anspruch auf Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket haben, werden dauerhaft und unbürokratisch Angebote für Lernförderung und soziokulturelle Teilhabe etabliert, um sicherzustellen, dass die Inanspruchnahme dieser Leistungen steigt.

Quelle: Neues Förderprogramm „Startchancen“ für Hamburgs Schulen – hamburg.de

Statement Ties Rabe: Wir brauchen konkrete Verbesserungen und keine langwierigen Grundsatzdiskussionen Schulsenator zum heutigen #Bildungsgipfel des BMBF

Der Sprecher der SPD-Bildungsministerinnen und -minister, Hamburgs Schulsenator Ties Rabe, erwartet, dass der heutige Bildungsgipfel das Startsignal für die im Koalitionsvertrag vereinbarten konkreten Verbesserungen an den Schulen ist.

Ties Rabe: „Mehrere gute Programme sind im Koalitionsvertrag vereinbart: Wir wollen Schulen in sozial schwieriger Lage kraftvoll unterstützen, die Digitalisierung aller Schulen weiter verbessern, Berufsschulen stärken, die Ganztagsangebote an allen Grundschulen ausbauen und vieles mehr. Die Bundesbildungsministerin sollte sich jetzt mit Ländern und Kommunen an die Arbeit machen, um diese guten Programme möglichst schnell umzusetzen. Gerade Schülerinnen und Schüler aus bildungsfernen oder sozial benachteiligten Familien brauchen mehr Rückenwind.“ 

Ties Rabe weiter: „Es wäre schlimm, wenn Bund, Länder und Kommunen wieder nur um Kompetenzen rangeln würden, zum Beispiel darüber, wer in Bildungsfragen mehr zu sagen haben sollte. Mehrheiten für eine nötige Grundgesetzänderung gibt es seit 70 Jahren nicht – diese sinnlose Debatte wäre wirklich verschwendete Zeit. Die ständigen Grundsatzdiskussionen über Sinn und Unsinn des Föderalismus mögen für akademische Seminare spannend sein, sie blockieren aber die tatsächlich jederzeit auch unter den bestehenden Rahmenbedingungen möglichen Verbesserungen für Schulen und ihre Schülerinnen und Schüler.“ 

„Das jetzige System mag nicht perfekt sein, aber es gibt jedem, der handeln will, dazu große Möglichkeiten. Bund, Länder, Kommunen und Schulgemeinschaften können viel bewegen. Sie sollten sich daher nicht in ergebnislosen Grundsatzdiskussionen über Kompetenzen verzetteln, sondern jetzt gemeinsam über konkrete Verbesserungen reden und vereinbaren, wer welchen Anteil an den notwendigen Verbesserungen übernimmt. Wer etwas tun will, kann das jederzeit machen. Was wir jetzt brauchen, ist ein klares Signal für den Start konkreter Verbesserungen.“ 

Rabe fordert in den jetzt anstehenden Debatten zudem mehr Realismus ein: „Das Schulsystem ist erheblich größer, komplexer und teurer als die Bundeswehr. So große Systeme – wir reden von zehn Millionen Schülern, 15 Millionen Sorgeberechtigten und einer Million Pädagogen – brauchen für große Veränderungen eine lange Anlauf- und Planungszeit. Der ständige Ruf nach einer großen Revolution im Schulwesen, nach einer generellen Wende oder einem kompletten Neuanfang geht deshalb an der Sache vorbei. In anderen Staaten hat man das längst verstanden und setzt stattdessen auf schrittweise Veränderungen. Deshalb wäre es auch in Deutschland viel wichtiger, Schritt für Schritt viele konkrete Verbesserungen auf den Weg zu bringen.“

Quelle: Bildungsgipfel BMBF – hamburg.de