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Schulgründung Startschuss für eine neue Stadtteilschule in Lohbrügge Wettbewerbsergebnis steht fest: 48 Millionen Euro für neues Schulgebäude mit Dreifach-Sporthalle und Mensa

Hamburg wächst – auch im Bezirk Bergedorf: Um dem steigenden Aufkommen an Schülern und Schülerinnen gerecht zu werden, wird in der Leuschnerstraße (Lohbrügge) eine neue Stadtteilschule mitsamt einer Dreifeld-Sporthalle gebaut. Gemeinsam mit der angrenzenden Grundschule wird sie zukünftig eine neue Langformschule von der Vorschule bis zum Abitur bilden. Der Baubeginn ist für 2024 geplant, die Fertigstellung für 2027.​​​​​​​

Schulsenator Ties Rabe: „Mit der neuen Stadtteilschule bieten wir viel Platz für die steigenden Schülerzahlen in Bergedorf und Lohbrügge. Die neue Stadtteilschule in der Leuschnerstraße soll sich mit Rücksicht auf die benachbarte Grundschule und die denkmalgeschützte Sporthalle harmonisch ins Gesamtbild einfügen. Die neue Stadtteilschule wird fünfzügig mit einer bis zu dreizügigen Oberstufe geplant und bietet bis zu 880 Schülerinnen und Schülern hervorragende Lernbedingungen. Rund 80 Pädagoginnen und Pädagogen werden an der Schule arbeiten. Besonders freut mich, dass die neue Stadtteilschule mit der benachbarten Grundschule zu einer gemeinsamen Schulgemeinschaft zusammenwächst. Die Schülerinnen und Schüler können so ohne Wechsel und Brüche von der Vorschule bis zum Abitur an ihrer Schule bleiben.“

Senator Rabe weiter: „Der Siegerentwurf zeigt dabei in beeindruckender Weise, wie Schulen zu attraktiven Lebens- und Lernorten werden: Mit vielseitig nutzbaren offenen pädagogischen Lernflächen und modernen Sportangeboten, aber auch mit zahlreichen grünen Erholungs- und Rückzugsräumen sowie abwechslungsreichen Ganztagsangeboten. Gemeinsam mit der angrenzenden Grundschule entsteht hier ein einladender Schulcampus, an dem die Schülerinnen und Schüler von der Vorschule bis zum Abitur gut miteinander lernen und sich persönlich weiterentwickeln können. Herrn Lutter als Gründungsschulleiter wünsche ich hierbei von Herzen alles Gute und viel Erfolg!“

Jan Schneck, Vertreter der Geschäftsführung SBH | Schulbau Hamburg: „Der Wettbewerbsentwurf bildet eine gute Grundlage für die weitere Planung. Inzwischen wurde die Planung der Stadtteilschule Leuschnerstraße nach den Überarbeitungsempfehlungen der Wettbewerbsjury und den Empfehlungen der Schule angepasst und optimiert. Auch für zukünftige Entwicklungen ist vorgesorgt: Die Grundrissstruktur der Schule wird flexibel aufkommende Änderungen reagieren können.“

Mit einer Grundfläche von 9.500 m² wird der gesamte Gebäudekomplex ausreichend Platz für allgemeine Unterrichts-, Fach- und Verwaltungsräume, Lehrer- und Gemeinschaftsflächen sowie für eine Mensa und eine Schul- und Vitalküche bieten. Die angefügte Dreifeld-Sporthalle ist mit einer Fläche von 1.760 m² geplant.

Die Stadtteilschule wird aus drei quadratischen Gebäuden bestehen. Alle Gebäude sollen eine unterschiedliche Höhe aufweisen und unter anderem durch die eingegliederten „Grünen Klassenzimmer“ viele freie Lernlandschaften schaffen. Der erste Gebäudeblock wird zur Leuschnerstraße zugewandt sein und im ersten Obergeschoss die Jahrgangsstufen 5, 6 und 7 sowie freie Lernlandschaften unterbringen. Der zweite Gebäudewürfel wird dem Schulhof zugewandt und hauptsächlich für Fachräume vorbehalten sein. Der dritte Kubus nimmt geschossweise weitere Jahrgangsstufen auf. Im Erdgeschoss dieses Gebäudes befinden sich außerdem die handwerklichen Fachräume wie eine (Fahrrad-)Werkstatt, ein Textil-Bereich und die Kunst-, Musik- und Theaterräume. Darüber hinaus wird aus dem dritten Gebäudewürfel ein interner Zugang in die im Westen liegende Dreifeld-Sporthalle führen.

Alle Gebäudekomplexe – das Schulgebäude mit den drei Gebäudeblöcken und die Dreifeld-Sporthalle – entsprechen den aktuellen Ansprüchen der Nachhaltigkeit, Ökologie und Barrierefreiheit. Für den Bau werden hochwertige und langlebige Materialien verwendet. Außerdem wird eine Photovoltaik-Anlage auf den Gebäuden angebracht und die Dächer werden begrünt sein. Wie alle schulischen Neubauten wird der energiesparende Standard EG 40 erreicht.

Die Freianlagen für eine „bewegte Schule“

Die Planungen der Freianlagen mit ca. 5.000 m² Sportfläche wurden in einem separaten Wettbewerbsverfahren vergeben. Das Gelände soll Sportflächen, einen Pausenhof, einen Parkplatz und Fahrradstellplätze enthalten. Ein Ziel soll sein, dass die Außenanlage gemeinsam von Grundschule und neuer Stadtteilschule genutzt werden kann, um so einen gemeinsamen Campus zu schaffen. Das Außengelände wird ebenso wie die neuen Gebäude ebenerdig und barrierefrei gebaut. Das Motto „bewegte Stadtteilschule“ steht bei diesem Projekt im Vordergrund und der Schulalltag wird sich weg von der klassischen Sitzschule hin zu einem bewegten Ablauf orientieren.

Thomas Lutter, Gründungsschulleiter: „Mit dem Bau der neuen Stadtteilschule und der Bildung einer Langform gemeinsam mit der bestehenden Grundschule, haben wir als erste Schule in Bergedorf-Lohbrügge die Möglichkeit, eine Schule für alle von der Vorschule bis zum Abitur anzubieten. Die Schlüsselkompetenzen Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritisches Denken stehen hier im Vordergrund. Der Schwerpunkt „Bewegte Schule“ – das heißt Lernen mit, durch und in Bewegung – und die offen gestalteten Lernflächen bereiten die Schülerinnen und Schüler auf das lebenslange Lernen in einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft vor. Die besondere Lage im Herzen von Bergedorf ermöglicht eine intensive Vernetzung und Zusammenarbeit im Stadtteil.“

Das Nutzungskonzept 

Die Grundschule und die neue Stadtteilschule sollen in Nutzung und Funktion autonom sein, trotzdem soll die Zusammenlegung einen gemeinsamen Campus bilden. Dabei werden die Gemeinschafts- und Ganztagesflächen das Zentrum der neuen Stadtteilschule bilden. Die Sporthallenflächen sollen auch außerhalb des Schulbetriebs dem Stadtteil zur Verfügung stehen und so die Schule nach außen hin öffnen.​​​​​

Quelle: Startschuss für eine neue Stadtteilschule in Bergedorf – hamburg.de

Schulbau Perfektes Match für Schule und Sport: Charlotte-Paulsen-Gymnasium wird für 27 Millionen Euro erweitert Traditionsschule wächst auf sechs Parallelklassen pro Jahrgang – Sportvereinsflächen ermöglichen Erweiterung

Um den steigenden Schülerzahlen gerecht zu werden, soll das Charlotte-Paulsen-Gymnasium in Wandsbek von bisher vier auf künftig sechs Parallelklassen pro Jahrgang (Züge) erweitert werden. Für das traditionsreiche, denkmalgeschützte Gymnasium, das in einem dicht besiedelten Umfeld im Wandsbeker Kern beheimatet ist, liegen jetzt die Entwürfe für die Erweiterung vor, die von Schulsenator Rabe und Finanzsenator Dr. Dressel im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt werden. Für rund 27 Millionen Euro erhält die Schule ein neues Klassenhaus und zwei Zweifeld-Sporthallen, eine bestehende Turnhalle wird zur Mensa umgebaut. Möglich wird diese Erweiterung, weil der benachbarte Wandsbeker Turnerbund einen Teil seines Grundstücks an die Schule abgibt. Die Vereinssportler erhalten im Gegenzug ein neues Vereinshaus von der Stadt. Alle Maßnahmen werden durch die stadteigenen Bildungsbau-Unternehmen SBH | Schulbau Hamburg und GMH | Gebäudemanagement Hamburg GmbH realisiert.​​​​​​​

Finanzsenator Dr. Andreas Dressel: „Im Zusammenspiel und engen Schulterschluss der beteiligten Akteure ist für das Charlotte-Paulsen-Gymnasium und den Vereinssport ein starkes Gesamtpaket entstanden. Es ist ein Musterprojekt für Schule und Sport gleichermaßen. Mein Dank geht insbesondere an den Wandsbeker Turnerbund, der tatkräftig mit dazu beiträgt, dass dieses Vorhaben zu einer Win-Win-Situation für alle wird. Mit unserer städtischen Bildungsbaugruppe SBH und GMH haben wir die richtigen und erfahrenen Partner, um das Projekt baulich erfolgreich in die Tat umzusetzen.“ 

Schulsenator Ties Rabe: „Aufgrund der steigenden Schülerzahlen in Hamburg haben wir uns entschieden, das Charlotte-Paulsen-Gymnasium auf sechs Züge zu erweitern. Das ist eine große Herausforderung mit Blick auf den denkmalgeschützten Bestand. Umso glücklicher bin ich mit dem heute vorgestellten Wettbewerbsergebnis, welches nicht nur neue und moderne Lern-, Sport- und Ganztagsflächen schafft, sondern gleichzeitig den besonderen Charme des Gymnasiums erhält. Die Schulgemeinschaft ist bei der Planung umfassend beteiligt worden, und ich bin mir sicher, dass sie die neuen Gebäude schnell mit Leben füllen wird. Danken möchte ich an dieser Stelle dem Wandsbeker Turnerbund sowie allen weiteren Beteiligten, mit deren Hilfe hier ein für alle Seiten gewinnbringender Entwurf erarbeitet werden konnte.“

Das Büro ASP Architekten hat sich im Verfahren mit seiner Lösungsskizze für die Erweiterung des Schulstandorts durchgesetzt. Die Hamburger Architekten gehen mit dem wenigen zur Verfügung stehenden Platz hervorragend um. Das neue Klassenhaus an der Bovestraße nimmt mit seiner Ziegelfassade Rücksicht auf die umgebende historische Nachbarschaft und passt sich auch in den denkmalgeschützten Bestand mit seinen sechs Einzelgebäuden auf dem Schulgelände ein. Mit rund 3.200 m² bietet es Platz für insgesamt 23 Klassenräume, die in teils offenen, teils geschlossenen Lernlandschaften entstehen, so wie es sich die Schulgemeinschaft in der vorangegangenen gemeinsamen Planungsphase gewünscht hatte. Zudem gibt es Platz für Lehrkräfte und die Organisation des Ganztags. Das Klassenhaus erhält ein Gründach und wird im energiesparenden Standard EG 40 gebaut.

Anders als ursprünglich vorgesehen kann auch die historische Turnhalle auf dem Grundstück erhalten bleiben. Sie wird zur Mensa mit Vitalküche umgebaut, in der frisch gekocht werden kann und bietet den aktuell 850 Schülerinnen und Schülern zukünftig Platz zum Essen.

Eine besondere Zusammenarbeit mit dem örtlichen Wandsbeker Turnerbund (WTB) ermöglicht außerdem, dass zwei neue Zweifeld-Sporthallen für Schule und Vereinssport Platz finden. Sie werden platzsparend aufeinandergestapelt und bieten insgesamt 2.340 m² Nutzfläche.

Der Wandsbeker Turnerbund hat sich bereit erklärt, einen Teil seines Grundstücks an das Sondervermögen Schulimmobilien abzugeben. Im Gegenzug erhält der WTB ein neues Vereinsheim von der Stadt, das an der Grundstücksgrenze platziert wird. Von dieser innovativen Zusammenarbeit profitiert somit nicht nur die Schule, sondern auch der Vereinssport. Die Grundstücksübertragung und der Bau des Vereinsheims steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kommission für Bodenordnung, wurde aber heute durch die Beteiligten aus Stadt und Verein durch einen gemeinsamen Letter of Intent angeschoben.

Realisiert werden alle Bauten durch die in Bildungsbau Hamburg organisierten Unternehmen: Während SBH | Schulbau Hamburg die Schulbauten und die Sporthalle realisieren wird, übernimmt die bei GMH | Gebäudemanagement Hamburg angesiedelte Sparte Sport den Bau des Vereinsheims.

Mandy Herrmann, Sprecherin der Geschäftsführung von SBH | Schulbau Hamburg und GMH | Gebäudemanagement Hamburg GmbH: „Die Erweiterung des traditionsreichen Charlotte-Paulsen-Gymnasiums in Verbindung mit dem Neubau eines Hauses für den Vereinssport ist eine Aufgabe, die wir gerne annehmen. Hier können wir unsere Stärke als städtisches Immobilienunternehmen für den gesamten Bildungsbau – und das schließt das Angebot unserer GMH-Sparte Sport ausdrücklich ein – erstmals in einem einzelnen konkreten Projekt ausspielen.“

Thomas Ritzenhoff, Leiter des Bezirksamts Wandsbek: „Die gute Zusammenarbeit mit dem WTB bei diesem Vorhaben ist für alle Beteiligten ein Gewinn. Von den neuen Zweifeld-Sporthallen werden nicht nur die Schule, sondern auch der Vereinssport in Wandsbek profitieren. Der WTB ist ein wichtiger und zuverlässiger Sportanbieter im Zentrum Wandsbeks mit wachsendem Bedarf. Alle Verantwortlichen und Mitglieder können sich im Zusammenhang mit der Erweiterung des CPG nun auf ein schönes, neues Vereinsheim freuen.“

Jörn Wessel, 1. Vorsitzender des Wandsbeker Turnerbundes von 1861 e.V.: „Der WTB freut sich über die Möglichkeit, den Vereinsmittelpunkt durch ein neues Vereinshaus und die Nutzung der vier neuen Sporthallen zu stärken und langfristig zu sichern. Darüber hinaus werden wir unser WTB-Angebot für Senioren und Kinder durch einen Sportraum im Vereinshaus ausbauen können.“ 

 Nach aktueller Planung werden die Baumaßnahmen Ende 2024 starten und in mehreren Abschnitten unterteilt bis 2028 laufen. Zunächst sollen die Sporthallen realisiert werden. Erst nach der Fertigstellung der neuen Sporthalle wird die Bestandssporthalle zur Mensa umgebaut, sodass weder für den WTB noch für die Schule Sportzeiten ausfallen. Parallel zur Entstehung der Mensa soll das neue Vereinshaus entstehen, um Synergien im Baubetrieb zu nutzen. Zuletzt wird das neue Klassenhaus an der Bovestraße realisiert, welches spätestens 2028 fertiggestellt wird. Die Stadt wird insgesamt über 27 Millionen Euro in die Erweiterungs-Maßnahmen am Standort investieren. Der Bau des Vereinsheims wird mit rund zwei Millionen Euro veranschlagt, die aus der Übertragung des Grundstücks und einer Förderung des Bezirksamts Wandsbek finanziert werden.

Quelle: Perfektes Match für Schule und Sport – hamburg.de

Schulbau Neue Sport- und Unterrichtsflächen für das Wilhelm-Gymnasium Senator Rabe feiert mit der Schulgemeinschaft die offizielle Einweihung des lang ersehnten Neubaus

Zuwachs auf dem Schulgelände des Wilhelm-Gymnasiums: Für insgesamt rund 19 Millionen Euro erhält die Schule einen modernen Multifunktionsbau inklusive einer neuen Zweifeld-Sporthalle, sechs Klassenräumen sowie zehn Fachräumen für die Naturwissenschaften, Musik und Kunst. Der Clou: Um die vorgegebene maximale Bauhöhe nicht zu überschreiten, musste die Sporthalle zum Teil eingegraben und mit einer wasserundurchlässigen Stahlbetonkonstruktion ummantelt werden. Mit einem Schulfest ist das Gebäude nun feierlich eingeweiht worden.

Schulsenator Ties Rabe: „Innerhalb nur eines Jahres stieg die Zahl der neuen Fünftklässler um 1.280 Kinder. Das sind über 50 Klassen mehr als im letzten Jahr. Neben der Gründung neuer Schulen müssen daher auch die bereits bestehenden Schulen wachsen, um mit den zuletzt stark gestiegenen Schülerzahlen Schritt halten zu können. Der neue Multifunktionsbau des Wilhelm-Gymnasiums ist ein großartiges Beispiel dafür, wie auch auf einem kleineren Schulgelände hochwertige Schulflächen entstehen können.“

Senator Rabe weiter: „Die Baumaßnahmen nutzen wir gezielt dafür, die Schulen zu modernisieren. Hierzu zählen zeitgemäße Unterrichts- und Lernflächen, die sich vielfältig pädagogisch nutzen lassen und unterschiedliche soziale Lernformen zulassen. Hinzu kommen eine neue Sporthalle sowie ansprechende Aufenthaltsflächen im Innen- und Außenbereich, wodurch die Aufenthaltsqualität im schulischen Vormittag wie auch im Ganztag gesteigert wird. Das neue Funktionsgebäude der Schule ist in dieser Hinsicht eine eigene kleine Schule für sich! Ich bin überzeugt davon, dass dieser Neubau mit seiner Vielseitigkeit die Attraktivität der Schule noch weiter steigern und den schulischen Alltag bereichern wird. Das sind großartige Rahmenbedingungen dafür, dass die Schülerinnen und Schüler hier auch weiterhin gut lernen können und sich gerne in der Schule aufhalten.“

Mandy Herrmann, Geschäftsführerin von SBH | Schulbau Hamburg: „In einem dicht bebauten Stadtteil mit einem engen Schulgrundstück ein Gebäude mit fast 2.300 Quadratmetern Grundfläche zu realisieren, war eine besondere Herausforderung für alle Beteiligten. Dank einer guten Abstimmung zwischen Projektsteuerung, Bauleitung, Schulgemeinschaft und Schulbehörde ist es gelungen, dieses anspruchsvolle Bauprojekt zu einem guten Abschluss zu bringen. Deshalb freue ich mich, dass der neue Schulbau nun endlich mit Leben erfüllt ist.“

Das neue Gebäude bietet eine Nutzfläche von rund 4.250 Quadratmetern, 1.684 Quadratmeter entfallen hiervon auf die zum Teil eingegrabene Zweifeld-Sporthalle. Hinzu kommen insgesamt sechs Klassenräume, zwei Musikräume, zwei Kunsträume, sechs Naturwissenschaftsräume mit Sammlungen sowie eine Ganztagsfläche. Ein Teil der Unterrichts- und Fachräume teilt sich gemeinsam mit der Sporthalle das Erdgeschoss des Gebäudes, während die restlichen Räume U-förmig angeordnet den 1. Stock bilden. Die Unterrichts-, Fach- und Aufenthaltsräume sind dabei hell und einladend gestaltet und mit modernem Mobiliar ausgestattet, sodass sie flexibel für verschiedene Unterrichtssettings genutzt werden können. Das Gebäude wird dabei nicht nur den pädagogischen, sondern auch den ökologischen Ansprüchen in besonderem Maße gerecht. So weist der Neubau – wie alle Schulneubauten – den aktuellen EG-40-Standard auf. Zudem verfügt das Dach über eine 1.742 Quadratmeter große Dachbegrünung.

Dr. Martin Richter, Schulleiter: „Das ist ein großer Tag für unsere Schulgemeinschaft. Die neuen Räume unterstützen zeitgemäße Pädagogik. Sie sind großzügig angelegt und laden zum Lernen und Ausprobieren, zum Bewegen und Verweilen ein. Das neue Gebäude gibt unserer Schule einen enormen Schub. Wir freuen uns, dass wir als altsprachliche Schule mit Musikzweig diesen Rückenwind erhalten haben. Dieser Rückenwind beflügelt Lehren und Lernen und wird von ehrenamtlichem Engagement aus der Schulgemeinschaft dankend begleitet.“

Baubeginn war der 22.10.2018. Im Juni 2019 konnte der Grundstein gelegt und im Dezember 2021 der Bau abgeschlossen werden. Zwei schwere Wasserschäden in der ersten Jahreshälfte 2022 erforderten umfassende Sanierungsarbeiten, sodass das Gebäude am 09.01.2023 der Schulgemeinschaft final übergeben werden konnte.

Wilhelm-Gymnasium: https://www.wilhelm-gymnasium.de/

Quelle: Neue Sport- und Unterrichtsflächen für das Wilhelm-Gymnasium – hamburg.de

Schulbau Richtfest zum Neubau der Mensa an der Grundschule am Kiefernberg Senator Rabe feiert mit der Schulgemeinschaft wichtigen Meilenstein für die wachsende Schule

Damit die Schulen mit der steigenden Hamburger Schülerschaft mitwachsen können, brauchen sie nicht nur Unterrichts- und Fachräume, sondern auch attraktive und zeitgemäße Ganztagsflächen. So auch die Grundschule am Kiefernberg in Hamburg-Heimfeld, die von einer Fünfzügigkeit auf 6,5 Züge aufgewachsen ist: Für rund sieben Millionen Euro erhält die Schule ein 1.364 m² großes neues Mensagebäude inklusive einer modernen Vitalküche, einer Bibliothek und zwei neuer Musikfachräume.

Schulsenator Ties Rabe: „Dieses Projekt ist schon etwas ganz Besonderes. Es begleitet mich allerdings auch schon sehr lange, da der Bauprozess nicht einfach war. Umso mehr freue ich mich, dass wir heute das Richtfest dieses wirklich gelungenen Gebäudes feiern können. Das ist ein großer Schritt für die Schule! Mein besonderer Dank gilt dabei der Schulleiterin Frau Tusch sowie der gesamten Schulgemeinschaft für ihren langen Atem.“

Senator Rabe weiter: „Schulen sind heutzutage nicht mehr nur Orte, an denen vormittags gelernt wird, sondern gleichzeitig auch ganztätige Lebensorte für die Schülerinnen und Schüler. Attraktive und vielseitige Ganztagsflächen, die zum Ausprobieren und Toben einladen, sowie moderne Mensen mit schmackhaften Mittagessen gehören daher ebenso zu einer Hamburger Schule wie die klassischen Unterrichts- und Fachräume. Das neu entstehende Mensagebäude der Grundschule am Kiefernberg ist ein tolles Beispiel dafür, wie zeitgemäße Ganztagsflächen aussehen können. Ich bin überzeugt, dass das neue Gebäude die Aufenthaltsqualität verbessern und zukünftig ein wichtiger Ort an dieser wachsenden Schule sein wird.“ 

Mandy Herrmann, Geschäftsführerin von SBH | Schulbau Hamburg: „Dieses Projekt ist das beste Beispiel dafür, dass der Bildungsbau im ständigen Wandel ist und mit der Zeit gehen muss. So bietet das barrierefreie Mensagebäude schon bald einen belebten Raum, der dem Schülerwachstum in Hamburg entgegenkommt. Bei der Planung und dem Bau sind wir ganz gezielt auf die Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz eingegangen. Wir freuen uns sehr, dass das Mensagebäude neben dem Hamburger Klassenhaus (Fertigstellung 2021) und der Zweifeldsporthalle (gepl. Baubeginn 2024) an diesem Standort jetzt offiziell mit dem Richtfest gefeiert werden kann.“

Das zweigeschossige Gebäude ist rechteckig konzipiert, bietet eine Nutzfläche von 1.364 m² und beinhaltet neben einer neuen Vitalküche auch zwei Musikfachräume, eine Bibliothek, zusätzliche Arbeitsräume sowie einen weiteren Koordinationsraum. Alle dem Besucherverkehr dienenden Teile des Gebäudes wie auch alle WC-Anlagen sind dabei barrierefrei erreichbar.

Hinzu kommen hohe Standards im Bereich der Nachhaltigkeit: So handelt es sich um eine nachhaltige Holzelementbauweise, deren Elemente im Neubau auch teilweise sichtbar bleiben. Wie alle Neubauten im Schulbereich wird auch hier der Effizienzhaus-40-Standard erreicht. Weitere Besonderheiten sind eine natürliche Be- und Entlüftung der meisten Räume sowie eine hocheffiziente Wärmerückgewinnung für die Lüftungsanlagen der Küche und der innenliegenden Nebenräume. Ein Oberlicht versorgt die Räume mit Tageslicht, darüber hinaus kommen hocheffiziente LED-Leuchten zum Einsatz. Die Wärmeversorgung erfolgt über ein Nahwärmenetz, zusätzliche Energie liefern die Photovoltaik-Anlagen auf dem benachbarten Hamburger Klassenhaus.

Claudia Tusch, Schulleiterin: „Wir freuen uns sehr, dass der Bau der Schulmensa, auf die wir seit 2011 gewartet haben, endlich begonnen hat. Die neue Mensa wird den Schülerinnen und Schülern unserer Schule eine moderne und komfortable Umgebung bieten, in der sie ihre Mahlzeiten einnehmen können. Diese Mensa ist ein wichtiges Projekt für uns, da sie den Kindern eine gesündere Ernährung ermöglicht und gleichzeitig ein sozialer Treffpunkt für Schülerinnen und Schüler, Erzieherinnen und Erzieher sowie und Lehrkräfte wird. Endlich wird die Vitalküche eine gute Auswahl an Speisen anbieten, die von einem erfahrenen Küchenteam frisch zubereitet werden – darauf können wir uns freuen! Wir sind zuversichtlich, dass die neue Schulmensa ein großer Erfolg sein wird und freuen uns darauf, sie bald einweihen zu können.“

Ursprünglich ist bereits 2011 mit den Planungen für das Mensagebäude begonnen worden. 2020 erfolgte eine umfassende Umplanung des Projektes. Baubeginn war Anfang 2023, die Fertigstellung ist für Ende des Jahres geplant. Der Neubau des Mensagebäudes ist eines von insgesamt drei Neubauten am Standort, mit denen auf das Schülerwachstum reagiert wird. Den Anfang machte ein Hamburger Klassenhaus mit 16 Klassenräumen, welches 2021 bezogen werden konnte. In den nächsten Jahren folgt zudem eine neue Zweifeldsporthalle.

Grundschule am Kiefernberg: https://grundschule-am-kiefernberg.hamburg.de/

Quelle: Richtfest zum Neubau der Mensa an der Grundschule am Kiefernberg – hamburg.de

Schulbau Neue Schulhöfe für die Gretel-Bergmann-Schule in Neuallermöhe Einweihung der neugestalteten Außenanlagen der Stadtteilschule

Für insgesamt rund 1,8 Millionen Euro sind die rund 70.000 Quadratmeter Außenfläche der beiden Standorte der Stadtteilschule umfassend umgestaltet worden. Die neuen naturnah gestalteten Flächen sind von den Schülerinnen und Schülern mitentworfen worden, regen mit zahlreichen Spiel- und Sportangeboten zur Bewegung an und bieten viel Fläche für Treffen und gemeinsames Lernen im Grünen. Das Projekt ist von SBH | Schulbau Hamburg realisiert und jeweils hälftig aus Mitteln der BSB und aus RISE-Mitteln finanziert worden.​​​​​​​

Schulsenator Ties Rabe: „Nicht nur die Schulgebäude selbst, sondern auch die Schulhöfe müssen Orte sein, an denen sich die Kinder und Jugendlichen gerne aufhalten. Die neu gestalteten Außenflächen der Gretel-Bergmann-Schule sind hierfür hervorragende Beispiele. Sie locken nicht nur mit zahlreichen Angeboten zum Spielen, Austoben und Sport treiben, sondern bieten mit dem Schulgarten und mehreren sogenannten grünen Klassenzimmern auch abwechslungsreiche Lernorte im Grünen. Für die Schule mit ihren Schwerpunkten Sport und Bewegung sowie MINT ergeben sich so ganz neue Möglichkeiten. Besonders freut mich dabei, dass die Schülerinnen und Schüler umfassend am Planungsprozess beteiligt worden sind und so ihre Schulhöfe aktiv mitgestalten konnten.“

Jan Schneck, Vertretung der Geschäftsführung von SBH | Schulbau Hamburg: Bemerkenswert ist insbesondere die außerordentlich gute Abstimmung mit der Schule und die intensive Beteiligung der Schülerinnen und Schüler, die zu den besonders gelungenen Schulhöfen der Gretel Bergmann Schule geführt haben. Dank der Förderung aus dem RISE-Programm können wir an der Gretel-Bergmann-Schule zeigen, welche Möglichkeit es für eine moderne Gestaltung der Außenflächen an Hamburgs Schulen gibt.“

Cornelia Schmidt-Hoffmann, Leiterin des Bezirksamts Bergedorf: „Die beiden neu gestalteten Schulhöfe der Gretel-Bergmann-Schule sind ein wunderbares Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit von Schule, Bezirk und den Behörden. Den Schülerinnen und Schülern, aber eben auch dem Stadtteil, stehen nun einladende Orte mit vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten zur Verfügung, die das Freizeitangebot auch für die Nachbarschaft vergrößern. Diese Neugestaltung ist damit ein wichtiger Baustein zur Stadtteilentwicklung in Neuallermöhe. Mein Dank gilt allen Beteiligten, insbesondere den Schülerinnen und Schülern, die sich an der Planung beteiligt haben. Sie haben damit einen tollen Beitrag zur positiven Entwicklung ihrer Schule und ihres Stadtteils geleistet.“

Schulleiterin Anja Oettinger: „Ich freue mich sehr, dass die Umgestaltung der neuen Schulhöfe nun abgeschlossen ist. Besonders schön ist, dass die Schülerinnen und Schüler von Beginn an die Möglichkeit hatten, sich am Planungsprozess zu beteiligen. So wurde auch hier unser pädagogischer Grundsatz -Teilhabe aller Akteure der Schule- umgesetzt. An beiden Standorten der „Gretel“ sind zwei wunderbare Orte entstanden, die den Kindern und Jugendlichen die besten Voraussetzungen für die erfolgreiche Gestaltung des Schulalltags bieten. Die Lernumgebung im Klassenraum, im Gebäude und draußen sind dabei maßgebliche Einflussfaktoren.“

Beide Schulhöfe umfassen eine Fläche von insgesamt rund 70.000 Quadratmeter. Ziel der Umgestaltung war es, die Aufenthaltsqualität zu erhöhen und die Schülerinnen und Schüler zu mehr Bewegung zu motivieren. Hierfür hat eine Arbeitsgruppe der Schule ein Konzept für die Gestaltung der Schulhöfe entwickelt, welches anschließend von SBH | Schulbau Hamburg umgesetzt worden ist. So sind am Standort Von-Moltke-Borgen unter anderem ein Hartplatz und eine Weitsprunganlage errichtet worden. Hinzu kommen Tischtennisplatten, ein Trampolin mit barrierefreiem Zugang, Schaukeln, ein Kletter- und Balancierparcours sowie eine Yogafläche, welche auch als Freiluftklassenzimmer umgenutzt werden kann. Zahlreiche neue Bäume, ein grüner Wall sowie der überarbeitete Schulgarten sorgen für mehr Grün auf dem Schulhof, während neue Sitzelemente, Bänke und Sitzinseln Platz zum Austausch oder zum gemeinsamen Lernen bieten. Auch am Standort Margit-Zinke-Straße sind zahlreiche Bäume gepflanzt und neue Sitzecken geschaffen worden. Weitere Highlights sind die Erneuerung des Basketballplatzes, ein neuer Balancier- und Niedrigseilparcours sowie der neue Schulgarten. Hinzu kommen eine mobile Volleyballanlage, ein Trampolin mit barrierefreiem Zugang sowie die Ausstattung des Außenklassenzimmers im Grünen mit Natursteinblöcken.

Die neuen Außenanlagen fügen sich damit fließend in das Gesamtbild der Stadtteilschule ein und schärfen das Profil als „sportbetonte Schule“. Das Sportangebot ist dabei vielseitig und deckt eine große Bandbreite ab: Im Kursangebot spielen neben klassischen Sportarten wie den großen Ballspielen, Leichtathletik und Turnen auch Trendsportarten eine große Rolle, zum Beispiel Cheerleading, Klettern, Discgolf, Baseball, Tanzen, Segeln oder Boxen. Darüber hinaus gibt es pro Jahrgang eine Talentklasse Sport, in der die Talente der Schülerinnen und Schüler in den Sportarten Tischtennis, Volleyball und Judo besonders gefördert werden. In der Oberstufe bietet die Schule darüber hinaus auch ein Sportprofil an.

Die neuen Außenanlagen sollen dabei nicht nur der Schülerschaft, sondern auch den Anwohnerinnen und Anwohnern zugutekommen. Ein weiteres, übergeordnetes Ziel der Umgestaltung ist daher die stärkere räumliche Verknüpfung der Schule im Stadtteil und damit einhergehend die Öffnung der Schulhöfe für die Bewohnerinnen und Bewohner. So sollen mit der Neugestaltung neue Treffpunkte und Freizeitangebote für alle geschaffen werden.

Die Gesamtkosten in Höhe von 1,8 Millionen Euro verteilen sich auf den Schulhof am Standort Margit-Zinke-Straße (rund 560.000 Euro) und den Schulhof am Standort Von-Moltke-Bogen (rund 1,2 Millionen Euro). Knapp die Hälfte der Kosten ist dabei durch RISE-Mittel finanziert worden. Die Schule liegt im RISE-Fördergebiet Neuallermöhe. Seit 2012 wird die Region gemäß des Rahmenprogramms Integrierte Stadtentwicklung (RISE) gefördert. Ziel dieser Förderung ist es, durch Investitionen in die Bildungsinfrastruktur, in die sportliche und soziale Infrastruktur sowie in die Qualifizierung öffentlicher Plätze und Grünanlagen die Lebensqualität im Quartier zu erhöhen.

Gretel-Bergmann-Schule: https://www.gretel-bergmann-schule.de/start/
Informationen zum Rahmenprogramm Integrierten Stadtentwicklung (RISE): https://www.hamburg.de/rise/

Quelle: Neue Schulhöfe für die Gretel-Bergmann-Schule in Neuallermöhe – hamburg.de