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Schulbau Neue Schulhöfe für die Gretel-Bergmann-Schule in Neuallermöhe Einweihung der neugestalteten Außenanlagen der Stadtteilschule

Für insgesamt rund 1,8 Millionen Euro sind die rund 70.000 Quadratmeter Außenfläche der beiden Standorte der Stadtteilschule umfassend umgestaltet worden. Die neuen naturnah gestalteten Flächen sind von den Schülerinnen und Schülern mitentworfen worden, regen mit zahlreichen Spiel- und Sportangeboten zur Bewegung an und bieten viel Fläche für Treffen und gemeinsames Lernen im Grünen. Das Projekt ist von SBH | Schulbau Hamburg realisiert und jeweils hälftig aus Mitteln der BSB und aus RISE-Mitteln finanziert worden.​​​​​​​

Schulsenator Ties Rabe: „Nicht nur die Schulgebäude selbst, sondern auch die Schulhöfe müssen Orte sein, an denen sich die Kinder und Jugendlichen gerne aufhalten. Die neu gestalteten Außenflächen der Gretel-Bergmann-Schule sind hierfür hervorragende Beispiele. Sie locken nicht nur mit zahlreichen Angeboten zum Spielen, Austoben und Sport treiben, sondern bieten mit dem Schulgarten und mehreren sogenannten grünen Klassenzimmern auch abwechslungsreiche Lernorte im Grünen. Für die Schule mit ihren Schwerpunkten Sport und Bewegung sowie MINT ergeben sich so ganz neue Möglichkeiten. Besonders freut mich dabei, dass die Schülerinnen und Schüler umfassend am Planungsprozess beteiligt worden sind und so ihre Schulhöfe aktiv mitgestalten konnten.“

Jan Schneck, Vertretung der Geschäftsführung von SBH | Schulbau Hamburg: Bemerkenswert ist insbesondere die außerordentlich gute Abstimmung mit der Schule und die intensive Beteiligung der Schülerinnen und Schüler, die zu den besonders gelungenen Schulhöfen der Gretel Bergmann Schule geführt haben. Dank der Förderung aus dem RISE-Programm können wir an der Gretel-Bergmann-Schule zeigen, welche Möglichkeit es für eine moderne Gestaltung der Außenflächen an Hamburgs Schulen gibt.“

Cornelia Schmidt-Hoffmann, Leiterin des Bezirksamts Bergedorf: „Die beiden neu gestalteten Schulhöfe der Gretel-Bergmann-Schule sind ein wunderbares Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit von Schule, Bezirk und den Behörden. Den Schülerinnen und Schülern, aber eben auch dem Stadtteil, stehen nun einladende Orte mit vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten zur Verfügung, die das Freizeitangebot auch für die Nachbarschaft vergrößern. Diese Neugestaltung ist damit ein wichtiger Baustein zur Stadtteilentwicklung in Neuallermöhe. Mein Dank gilt allen Beteiligten, insbesondere den Schülerinnen und Schülern, die sich an der Planung beteiligt haben. Sie haben damit einen tollen Beitrag zur positiven Entwicklung ihrer Schule und ihres Stadtteils geleistet.“

Schulleiterin Anja Oettinger: „Ich freue mich sehr, dass die Umgestaltung der neuen Schulhöfe nun abgeschlossen ist. Besonders schön ist, dass die Schülerinnen und Schüler von Beginn an die Möglichkeit hatten, sich am Planungsprozess zu beteiligen. So wurde auch hier unser pädagogischer Grundsatz -Teilhabe aller Akteure der Schule- umgesetzt. An beiden Standorten der „Gretel“ sind zwei wunderbare Orte entstanden, die den Kindern und Jugendlichen die besten Voraussetzungen für die erfolgreiche Gestaltung des Schulalltags bieten. Die Lernumgebung im Klassenraum, im Gebäude und draußen sind dabei maßgebliche Einflussfaktoren.“

Beide Schulhöfe umfassen eine Fläche von insgesamt rund 70.000 Quadratmeter. Ziel der Umgestaltung war es, die Aufenthaltsqualität zu erhöhen und die Schülerinnen und Schüler zu mehr Bewegung zu motivieren. Hierfür hat eine Arbeitsgruppe der Schule ein Konzept für die Gestaltung der Schulhöfe entwickelt, welches anschließend von SBH | Schulbau Hamburg umgesetzt worden ist. So sind am Standort Von-Moltke-Borgen unter anderem ein Hartplatz und eine Weitsprunganlage errichtet worden. Hinzu kommen Tischtennisplatten, ein Trampolin mit barrierefreiem Zugang, Schaukeln, ein Kletter- und Balancierparcours sowie eine Yogafläche, welche auch als Freiluftklassenzimmer umgenutzt werden kann. Zahlreiche neue Bäume, ein grüner Wall sowie der überarbeitete Schulgarten sorgen für mehr Grün auf dem Schulhof, während neue Sitzelemente, Bänke und Sitzinseln Platz zum Austausch oder zum gemeinsamen Lernen bieten. Auch am Standort Margit-Zinke-Straße sind zahlreiche Bäume gepflanzt und neue Sitzecken geschaffen worden. Weitere Highlights sind die Erneuerung des Basketballplatzes, ein neuer Balancier- und Niedrigseilparcours sowie der neue Schulgarten. Hinzu kommen eine mobile Volleyballanlage, ein Trampolin mit barrierefreiem Zugang sowie die Ausstattung des Außenklassenzimmers im Grünen mit Natursteinblöcken.

Die neuen Außenanlagen fügen sich damit fließend in das Gesamtbild der Stadtteilschule ein und schärfen das Profil als „sportbetonte Schule“. Das Sportangebot ist dabei vielseitig und deckt eine große Bandbreite ab: Im Kursangebot spielen neben klassischen Sportarten wie den großen Ballspielen, Leichtathletik und Turnen auch Trendsportarten eine große Rolle, zum Beispiel Cheerleading, Klettern, Discgolf, Baseball, Tanzen, Segeln oder Boxen. Darüber hinaus gibt es pro Jahrgang eine Talentklasse Sport, in der die Talente der Schülerinnen und Schüler in den Sportarten Tischtennis, Volleyball und Judo besonders gefördert werden. In der Oberstufe bietet die Schule darüber hinaus auch ein Sportprofil an.

Die neuen Außenanlagen sollen dabei nicht nur der Schülerschaft, sondern auch den Anwohnerinnen und Anwohnern zugutekommen. Ein weiteres, übergeordnetes Ziel der Umgestaltung ist daher die stärkere räumliche Verknüpfung der Schule im Stadtteil und damit einhergehend die Öffnung der Schulhöfe für die Bewohnerinnen und Bewohner. So sollen mit der Neugestaltung neue Treffpunkte und Freizeitangebote für alle geschaffen werden.

Die Gesamtkosten in Höhe von 1,8 Millionen Euro verteilen sich auf den Schulhof am Standort Margit-Zinke-Straße (rund 560.000 Euro) und den Schulhof am Standort Von-Moltke-Bogen (rund 1,2 Millionen Euro). Knapp die Hälfte der Kosten ist dabei durch RISE-Mittel finanziert worden. Die Schule liegt im RISE-Fördergebiet Neuallermöhe. Seit 2012 wird die Region gemäß des Rahmenprogramms Integrierte Stadtentwicklung (RISE) gefördert. Ziel dieser Förderung ist es, durch Investitionen in die Bildungsinfrastruktur, in die sportliche und soziale Infrastruktur sowie in die Qualifizierung öffentlicher Plätze und Grünanlagen die Lebensqualität im Quartier zu erhöhen.

Gretel-Bergmann-Schule: https://www.gretel-bergmann-schule.de/start/
Informationen zum Rahmenprogramm Integrierten Stadtentwicklung (RISE): https://www.hamburg.de/rise/

Quelle: Neue Schulhöfe für die Gretel-Bergmann-Schule in Neuallermöhe – hamburg.de