Alle Beiträge von Joe Gente

Elternfortbildung: Rund um alle Konferenzen

Liebe Elternvertretungen und Interessierte,

am 18. Juni 2024 erwartet Sie unsere letzte Veranstaltung in diesem Schuljahr. Diese Einladung ist an alle Eltern gerichtet. Nutzen Sie die Gelegenheit, machen sich fit im Umgang mit den schulischen Konferenzen und Ihren Mitwirkungsmöglichkeiten.

„Rund um alle Konferenzen“
-online-
18. Juni 2024
18:30 – 21:00 Uhr

Nähere Informationen zu dieser Fortbildung erhalten Sie über den Anhang.

Gern möchten wir Sie auch auf unser vielfältiges Fortbildungsangebot aufmerksam machen. Auf unserer Homepage finden Sie die Möglichkeit, den perfekten Vortrag für Ihr Gremium zu entdecken. Jeder Eltern- oder Kreiselternrat kann bis zu drei Fortbildungen kostenlos buchen.

Erfahren Sie mehr über unsere speziell auf Eltern zugeschnittenen Angebote. Alles, was wir Ihnen bieten, ist selbstverständlich kostenfrei!

ANMELDUNGEN: Bitte bis zum 18.06.2024, 16:00 Uhr, per E-Mail an elternfortbildung@li.hamburg.de

-Bitte leiten Sie als schulische Elternvertretung diese Mail an alle Eltern weiter-

–> Einladung als PDF

Auftaktveranstaltung der dreiwöchigen Verkehrssicherheitsaktion „Rücksicht auf Kinder…kommt an!“

Ich hatte heute Morgen an der Schule meiner Kids, der Grundschule Charlottenburger Straße, die Auftaktveranstaltung der diesjährigen dreiwöchigen Verkehrssicherheitsaktion „Rücksicht auf Kinder…kommt an!“

Die ersten Medienreaktionen dazu:

Im Fokus der Polizei Hamburg, der Schulbehörde und der Elternräte steht in diesem Frühjahr wiederholt der „Sichere Schulweg ohne Elterntaxi“. Der Landesschulrat, Herr Altenburg-Hack sowie Herr Behr (Fachreferent für Mobilitäts- und Verkehrserziehung) war ebenfalls mit vor Ort, sowie Vertreter der Presse und die Polizei, mit einem größeren Aufgebot. Es wird laut Herrn Behr dieses Jahr auch nur diese eine Veranstaltung geben. Nächstes Jahr sind dann wieder mehrere eingeplant.

Wir werden an diesen so wichtigen Thema „dranbleiben“.

Hinweis: Es wird am Dienstag, 14.05.2024 um 17:30 Uhr in der Sturmfreien Bude im Karo-Viertel eine Veranstaltung des HVV, zum Thema „Elterntaxis“ geben. Merkt euch gerne diesen Termin schon einmal vor, sobald weitere Details bekannt sind, werden ich diese hier ergänzen. Zu der Veranstaltung sind übrigens auch Eltern herzlich eingeladen, die Elterntaxis favorisieren und in der stattfindenden Diskussion dies auch vertreten möchten.

Hamburg, 08.04.2024
Joe Gente, für den Elternrat der Schule Charlottenburger Straße
Email: schule.charlo.elternrat@gmail.com

Stellungnahme der Elternkammer Hamburg zur Änderung der Umsatzsteuer für Schulessen

Die Elternkammer Hamburg setzt sich nachdrücklich dafür ein, dass die Qualität, Menge und Vielfalt des Essens in den Hamburger Schulmensen erhalten bleibt.

Angesichts der Änderung der Umsatzsteuer von 7% auf 19% zum 1. Januar 2024 entsteht eine signifikante Finanzierungslücke des Schulessens. Die Elternkammer Hamburg fordert die Schulbehörde auf, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, die diese Lücke ausgleichen, damit die gewünschte Qualität, Menge und Vielfalt des Schulessens aufrechterhalten werden.

“Der Ganztag einschließlich des Essens wird, insbesondere in der Grundschule, umfangreich genutzt. Für viele Familien sind bereits die vergangenen Steigerungen des Essenspreises eine Herausforderung. Um zu vermeiden, dass Kinder aus finanziellen Gründen nicht am Schulessen teilnehmen können, kann der finanzielle Ausgleich nur von der Schulbehörde geleistet werden.”, sagt Simone Kohl, Vorsitzende der Elternkammer Hamburg.

Dr. David Grawe, Vorsitzender des Ausschusses Schulausstattung und Umwelt betont: “Die Elternkammer Hamburg erwartet, dass die Schulbehörde umgehend die nötigen finanziellen Mittel bereitstellt, um die Qualität der Schulverpflegung weiter zu sichern.”

Die Elternkammer Hamburg wird sich mit allen Akteuren weiterhin einsetzen, um sicherzustellen, dass die erforderlichen Zusatzleistungen gewährt werden. Es ist entscheidend, dass die Schulbehörde ihren Beitrag leistet, um sicherzustellen, dass der Qualitätsstandard im Schulessen beibehalten wird, und somit die Interessen der Schulkinder und ihrer Eltern gewahrt bleiben.

Elternkammer Hamburg
Der Vorstand

E-Mail: info@elternkammer-hamburg.de
Web: www.elternkammer-hamburg.de

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Elternkammer Hamburg ruft zur gemeinsamen Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung jeglicher Form und die Förderung der Chancengleichheit an Schulen auf

Vor dem Hintergrund erschreckender Tendenzen zum Rechtsextremismus, bezieht die Elternkammer
Hamburg deutlich Stellung gegen Rassismus und Diskriminierung. Sie setzt sich nachdrücklich für eine
schulische Umgebung ein, die von Vielfalt geprägt ist und in der Rassismus und Diskriminierung keinen
Platz haben.

„Rassismus belastet nicht nur die direkt Betroffenen, sondern die gesamte Schulgemeinschaft.“ meint
Michael Meerstein, Co-Vorsitzender des Ausschusses Diversität der Elternkammer Hamburg.

Die Vorsitzende der Elternkammer Hamburg betont: „Rassismus ist nicht nur eine Verletzung der
menschlichen Würde, sondern auch ein Verbrechen gegen die grundlegenden Prinzipien der
Gerechtigkeit und Gleichheit.“

Jede rassistische Handlung oder Äußerung verletzt, entfremdet und diskriminiert. Die Elternkammer ruft
dazu auf, aktiv gegen zunehmenden Rassismus und Diskriminierung vorzugehen, da Ignoranz Täter
ermutigt. Es liegt in der Verantwortung aller, sich einzumischen und gegen Rassismus und Diskriminierung aktiv vorzugehen, um eine sichere und freie Umgebung für alle Schülerinnen und Schüler
zu gewährleisten.

Die Elternkammer betont die Wichtigkeit, die Perspektive der Beteiligten ernst zu nehmen, sowohl für die
Diskriminierten als auch für die Diskriminierenden. Rassismus und Diskriminierung hindert die gleichberechtigte Teilhabe aller Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Lebensbereichen.

Die Elternkammer hebt hervor, dass die Bekämpfung von institutionellem und strukturellem Rassismus und Diskriminierung unerlässlich ist, um sicherzustellen, dass alle Schülerinnen und Schüler gleiche
Möglichkeiten haben.

Die Elternkammer Hamburg verpflichtet sich, aktiv gegen Rassismus und Diskriminierung an Schulen
vorzugehen und sich für eine inklusive und gerechte Bildungsumgebung einzusetzen. Gemeinsam mit
Lehrkräften, Schulleitungen, Eltern, Sorgeberechtigten, Schülerinnen und Schülern, streben wir eine
Schule an, die von Respekt, Toleranz und Chancengleichheit geprägt ist.

Wir rufen alle Hamburgerinnen und Hamburger dazu auf, sich aktiv an diesem wichtigen Kampf zu
beteiligen und gemeinsam eine Schulgemeinschaft zu schaffen, welche Vielfalt wertschätzt und gleiche
Chancen für alle Schülerinnen und Schüler sicherstellt.

Elternkammer Hamburg
Der Vorstand

Mail: info@elternkammer hamburg.de
Web: www.elternkammer hamburg.de

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Wechsel im Vorstand der Elternkammer Hamburg: Kontinuität und neue Impulse

Die Elternkammer Hamburg gibt bekannt, dass es einen Wechsel im Vorstand gab. Die neu gewählten Vorstandsmitglieder bringen eine Mischung aus Erfahrung und frischem Engagement mit sich, um die Interessen der Eltern in Hamburg effektiv zu vertreten.

Simone Kohl wurde als Vorsitzende bestätigt und wird somit ihre erfolgreiche Arbeit fortsetzen.

Ab sofort wird sie von Jil Heiser unterstützt, der im vergangenen Jahr als Beisitzer fungierte und nun die verantwortungsvolle Rolle des stellvertretenden Vorsitzenden übernimmt.

Die Position der Schriftführerin bleibt weiterhin in den bewährten Händen von Nicole Zeidler, die bereits im vorangegangenen Jahr ihre Aufgaben mit Bravour erfüllte.

Nadine El-Allawy-Scherres wurde zur stellvertretenden Schriftführerin gewählt und wird das Team in ihrer neuen Funktion tatkräftig unterstützen.

Dr. David Grawe wurde als Beisitzer gewählt und bringt seine Erfahrungen und Expertise ein, um die Belange der Eltern in Hamburg bestmöglich zu vertreten.

Die Aufgabe der Rechnungsführerin bleibt weiterhin in den vertrauensvollen Händen von Sonja Jaernecke, die die finanzielle Integrität der Elternkammer Hamburg sorgfältig im Blick behalten wird.

Der neu gewählte Vorstand bedankt sich herzlich für das Vertrauen, das ihm von den Mitgliedern entgegengebracht wurde. Gemeinsam wird das Team an der Weiterentwicklung der Elternvertretung arbeiten und sich für die Anliegen der Eltern in Hamburg einsetzen. Schwerpunktthemen sind weiterhin die Einführung der Bildungspläne, Inklusion, KI & Digitalisierung und Fachkräftemangel.

“Ich freue mich besonders auf die neue Schulsenatorin Bekeris. Die Elternkammer ist schon sehr gespannt, wie der zukünftige Kurs unter ihrer Leitung sein wird”, äußert sich die Vorsitzende Simone Kohl. “Die Kammer hat ein großes Interesse, den Austausch zu festigen und eine offene Kommunikation auf Augenhöhe zu etablieren.”

Der Vorstand der Elternkammer ist zuversichtlich, dass die Mischung aus Kontinuität und neuen Impulsen zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit führen wird. Elternkammer Hamburg

Der Vorstand

 

E-Mail: info@elternkammer-hamburg.de
Web: www.elternkammer-hamburg.de

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Rücktritt von Senator Ties Rabe

Die Elternkammer Hamburg ist erschrocken über den plötzlichen Rücktritt von Senator Ties Rabe.

Senator Rabe hat sich als kompetenter und engagierter Bildungspolitiker bewiesen, der mit Entschlossenheit und Fingerspitzengefühl die Hamburger Schulen durch die Unwägbarkeiten der Pandemie geführt hat. Sein Einsatz verdient höchste Anerkennung.

Unter der Leitung von Senator Rabe wurden innovative Bildungskonzepte eingeführt, die die Qualität des Hamburger Schulsystems nachhaltig gesteigert haben. Eine kostenlose Ganztagsbetreuung ist in Hamburg bereits Standard. Seine Entschlossenheit und sein Engagement haben nicht nur zu strukturellen Verbesserungen, sondern auch zu einer erhöhten Bildungschancengerechtigkeit geführt. So bietet die 4,5-jährigen Vorstellung die Möglichkeit, frühzeitig Bedarfe für Förderung zu sehen und einen optimalen Start in die Schule für alle Kinder zu ermöglichen.

“Wir haben gelegentlich unterschiedliche Ansichten gehabt, doch unser Einvernehmen in Bezug auf erstklassige Bildung für Hamburg war stets unerschütterlich. In den turbulenten Zeiten der Corona-Pandemie hat er sich als fähiger und engagierter Bildungspolitiker erwiesen. Sein Rücktritt ist schade, und wir danken ihm für seinen Einsatz”, so Simone Kohl, Vorsitzende der Elternkammer Hamburg. Jil Heiser, Vorstandsmitglied, betont die Wichtigkeit der kontinuierlichen Zusammenarbeit für das Wohl der Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern in Hamburg und erhofft sich dieses weiterhin mit der neuen Schulsenatorin.

Die Elternkammer Hamburg dankt Herrn Senator Rabe für seine Leistungen und seinen unermüdlichen Einsatz. Seine positive Wirkung auf die Bildung in Hamburg wird spürbar bleiben.
Wir wünschen ihm persönlich alles Gute.

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Quelle: Rücktritt von Senator Ties Rabe | Elternkammer Hamburg (elternkammer-hamburg.de)

Beschluss 731-01 – Position der Elternkammer Hamburg (EKH) zur einseitigen Schulzeitverlängerung

Die EKH spricht sich gegen die jetzige Position aus, die von der Volksinitiative “G9 Hamburg – mehr Zeit zum Lernen” in der aktuellen Form vertreten wird.

In den vergangenen Monaten hat die Initiative “G9 Hamburg – mehr Zeit zum Lernen” eine Debatte über die Verlängerung der Schulzeit an Gymnasien angestoßen. Die Elternkammer Hamburg (EKH) hatte bereits, vertreten durch ihren Vorstand, in offiziellen Stellungnahmen in Form von Pressemit- teilungen ihre Haltung zu diesem einseitigen Ansatz geäußert. Dabei wurde betont, dass eine allei- nige Konzentration auf die Gymnasien nicht als die Lösung für eine verbesserte Schulbildung in Hamburg betrachtet werden sollte.

Die EKH begrüßt, dass durch die Initiative verstärkt über Bildung in Hamburg gesprochen wird und wird selbst durch ihre Arbeit weiterhin auf Verbesserungen in der schulischen Bildung an allen Ham- burger Schulen hinwirken.

Die Pressemitteilungen vom 30. August 2023 und 15. Dezember 2023 liegen diesem Antrag bei. (Hier)

Antragssteller: Elternkammer Hamburg Vorstand

info@elternkammer-hamburg.de

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Quelle: Beschluss 731-01 – Position der Elternkammer Hamburg (EKH) zur einseitigen Schulzeitverlängerung | Elternkammer Hamburg (elternkammer-hamburg.de)

Elternkammer Hamburg gegen einseitige Schulzeitverlängerung: Ein Plädoyer für ganzheitliche Bildungsreformen

In den vergangenen Monaten hat die Initiative “G9 Hamburg – mehr Zeit zum Lernen” eine Debatte über die Verlängerung der Schulzeit an Gymnasien angestoßen. Die Elternkammer Hamburg (EKH) hatte in einer offiziellen Stellungnahme schon ihre Haltung zu diesem einseitigen Ansatz geäußert. Dabei betonte die EKH, dass eine alleinige Konzentration auf die Gymnasien nicht als die Lösung für eine verbesserte Schulbildung in Hamburg betrachtet werden sollte.

Die besorgniserregenden Ergebnisse der PISA-Studie 2022 haben deutlich gezeigt, dass es Anpassungen im gesamten Bildungssystem bedarf. Die EKH ist deshalb der Ansicht, dass diese umfassenden Herausforderungen keinesfalls durch eine einseitige Verlängerung der Gymnasialzeit bewältigt werden können.

Nicole Zeidler, Vorstandsmitglied der EKH, betrachtet die Forderung nach einem zusätzlichen gymnasialen Schuljahr als Ablenkung von den eigentlichen Problemen. Sie weist darauf hin, dass es bereits eine alternative Lösung gibt, indem Schülerinnen und Schülern an Stadtteilschulen mehr Zeit für ein gleichwertiges Abitur gewährt wird.

Simone Kohl, die Vorsitzende der EKH, bestärkt die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung des Schulsystems, um die in der PISA-Studie aufgezeigten Probleme nachhaltig zu lösen. Hierbei sollten vor allem die bereits in der Grundschule zu erwerbenden Basiskompetenzen genauer unter die Lupe genommen werden: „Wenn ein Viertel aller Hamburger Grundschüler am Ende der vierten Klasse nicht einmal die Mindeststandards im Lesen erreicht, dann brauchen wir uns nicht auf eine alleinige Reform in den Gymnasien zu stürzen.“ betont die EKH-Vorsitzende.

Die EKH unterstreicht zudem, dass die aktuellen Belastungen der Schülerinnen und Schülern nicht nur die Gymnasien, sondern alle Schulformen gleichermaßen betreffen. Die Realitäten an den Hamburger Schulen, wie Platz- und Lehrermangel, Mangel an zusätzlich dringend benötigtem Fachpersonal sowie die immer noch stark von der sozialen Herkunft abhängigen Bildungsungerechtigkeit, müssen endlich ernstgenommen werden. Die Diskussion über durchaus notwendige Bildungsreformen sollte hierbei sorgfältig geführt werden. Der Fokus muss stets auf ganzheitlichen Qualitätsverbesserungen und effizienteren Lehrmethoden gerichtet sein, unabhängig von der Schulzeitstruktur oder gar der einzelnen Schulform.

Die Elternkammer Hamburg setzt sich kontinuierlich für bessere Bedingungen im Hamburger Schulsystem ein. Hierbei steht sie stets in engem Austausch mit der Schüler:innenkammer Hamburg und der Lehrerkammer Hamburg. Die G9-Initiative kann sie aus oben genannten Gründen zur Zeit nicht unterstützen.

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Quelle: Elternkammer Hamburg gegen einseitige Schulzeitverlängerung: Ein Plädoyer für ganzheitliche Bildungsreformen | Elternkammer Hamburg (elternkammer-hamburg.de)

Stellungnahme zur Aktualisierung der Richtlinie für den Umgang mit Schulpflichtverletzungen

Die Elternkammer Hamburg begrüßt ausdrücklich die nun verbindlich festgelegte intensivere
Zusammenarbeit der Behörden. In dieser verstärkten Koordination sehen wir die Möglichkeit,
zügig nachhaltige Lösungen für eine verbesserte schulische Bildung der Kinder zu finden.
Kritisch sieht die Elternkammer Hamburg jedoch die gestiegenen Anforderungen an die Lehrkräfte
hinsichtlich fehlender gesundheitlicher Behandlungen und Untersuchungen. Lehrerinnen und Lehrer
sind keine medizinischen Fachkräfte Dieser Aspekt sollte bei den Erwartungen an sie berücksichtigt
werden.
Die Elternkammer Hamburg erwartet zudem, dass die notwendige Kommunikation und
Dokumentation unter strikter Einhaltung des Datenschutzes erfolgt sowie die Eltern über alle
notwendigen bzw. eingeleiteten Schritte und Maßnahmen schriftlich informiert werden.

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Quelle: Stellungnahme zur Aktualisierung der Richtlinie für den Umgang mit Schulpflichtverletzungen | Elternkammer Hamburg (elternkammer-hamburg.de)

Der PISA-Schock ist da!

Endlich liegt der PISA-Bericht vor und die Ergebnisse sind ernüchternd: Deutschland, einschließlich der Hamburger Schülerinnen und Schüler, schneidet so schlecht ab, wie noch nie. Die Ergebnisse der PISA-Studie 2022 verzeichnen die niedrigsten Werte aller Zeiten in allen drei Kompetenzbereichen (GERMANY_Country-Note-PISA-2022_DEU.pdf (oecd.org)).

Die Elternkammer Hamburg sieht sich in ihren langjährigen Befürchtungen bestätigt und ruft zu umgehenden Maßnahmen auf.

Seit 2012/ 2013 zeigen die Leistungen der Schülerinnen und Schüler eine stetige Abwärtsbewegung – begleitet von einer immer größer werdenden Bildungsschere. Die Auswirkungen der Pandemie sind zwar spürbar, können jedoch nicht allein für die Verschlechterung verantwortlich gemacht werden.

Die PISA-Ergebnisse verdeutlichen einen aktuellen Lernrückstand von etwa einem Schuljahr und zeigen, dass bisherige Aufholprogramme nicht ausreichend waren.

Die Elternkammer Hamburg fordert entschieden weitere – an die wirklichen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler angepasste – Programme zur Leistungsverbesserung und ein konsequentes Ausweiten der Aufholprogramme durch die Schulbehörde (BSB). Insbesondere soll der Fokus auf Chancengerechtigkeit gelegt werden, um die bestehende Ungleichheit im Bildungssystem zu überwinden. Der Lehrkräftemangel ist ein zusätzliches Hindernis, das umfassender angegangen werden muss. Mehr als 70% der Schülerinnen und Schüler geben an, dass der Mangel an Lehrkräften und damit verbundenem Unterrichtsausfall ihren Bildungserfolg beeinträchtigt.

Die Elternkammer Hamburg fordert zudem eine verstärkte Sprachförderung, den Ausbau von Basiskompetenzen und die Schaffung von unterstützendem Personal, um Lehrkräfte bei ihrer täglichen Arbeit zu entlasten.

Sozial schwache Haushalte, Migrationshintergrund, benachteilige Stadtteile oder auch individuelle Teilleistungsstörungen oder Behinderungen dürfen nicht länger dazu führen, dass Schülerinnen und Schüler hierdurch in ihrer schulischen Laufbahn einer Chancenungerechtigkeit ausgesetzt sind.

Simone Kohl, Vorsitzende der Elternkammer Hamburg, betont die Notwendigkeit von Präventionsprogrammen zur psychischen Gesundheit der Schülerinnen und Schüler, einschließlich von Stressbewältigungsprogrammen, sowie das grundsätzliche Überdenken der bisherigen Bewertungssysteme, welche unter anderem einen großen Anteil an den psychischen Belastungen der Schülerinnen und Schüler haben.

In allen von der Schulbehörde künftig eingeleiteten Maßnahmen zur Verbesserung der schulischen Bildung muss die Inklusion hierbei eine zentrale Rolle einnehmen.

Für einen messbaren Erfolg bei der nächsten PISA-Studie braucht es ein gemeinschaftliches Vorgehen von Politik, Verwaltung und allen anderen Schulbeteiligten.

Die Elternkammer Hamburg wird sich aktiv einbringen.

Elternkammer Hamburg
Der Vorstand

E-Mail: info@elternkammer-hamburg.de
Web: www.elternkammer-hamburg.de

Quelle: Der PISA-Schock ist da! | Elternkammer Hamburg (elternkammer-hamburg.de)

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