BSB ignoriert Kritik an den Entwürfen der Bildungspläne

Die überwältigende Mehrheit der eingegangenen Stellungnahmen der schulpolitischen Akteure in Hamburg sieht das Bemühen um einen Entwurf zukunftsweisender Bildungspläne als gescheitert an. Die Elternkammer sieht sich in ihrer Einschätzung bestätigt:

Die strukturellen Mängel der Entwürfe lassen sich nicht mit „Nachbesserungen“ beheben. Ein grundlegendes Neuaufsetzen der Bildungspläne ist notwendig.

Die Äußerungen der BSB bis zuletzt lassen befürchten, dass lediglich Schönheitskorrekturen vorgesehen sind, welche die Mängel unbeachtet lassen. Die, trotz Kritik, vorgesehene Beibehaltung des Zeitplans setzt alle Beteiligten unter massiven Stress und geht zu Lasten unserer Kinder. Ein starres Beharren auf einem Fahrplan, der die Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Pandemie nicht mitberücksichtigt, ist ein Irrweg.

Die Elternkammer war in die Erstellung und die Konzeption der Entwürfe zu den neuen Bildungsplänen nicht eingebunden, sondern nur in der Begutachtung desüber 3.500 Seiten fertigen Materials. Im weiteren Überarbeitungsprozess sind nun weder die Elternkammer noch andere schulpolitischen Akteure eingebunden.

„Wir sind zum Dialog bereit. Nehmen Sie uns beim Wort!“ sagt Alexandra Fragopoulos, Vorsitzende der Elternkammer gerichtet an die BSB und ergänzt: „ ..und auch die politischen Parteien sind nun gefordert, sofort die Notbremse zu ziehen, den Rückschritt aufzuhalten und zukunftsweisende Bildungspläne zu ermöglichen“

Die Elternkammer fordert:

  • Kein Prozess hinter verschlossenen Türen
  • keine Pseudo-Überarbeitung
  • Neuerstellung der Bildungspläne
  • Beteiligung von Beginn an

 

Unsere Kinder haben ein Recht auf gute Bildungspläne!

Elternkammer Hamburg

info@elternkammer-hamburg.de

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