Elternkammer Hamburg fordert Entlastung für Schulen im verkürzten Schulhalbjahr 2025/2026
Die Elternkammer Hamburg ruft die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) dazu
auf, für das deutlich verkürzte erste Schulhalbjahr 2025/2026 spürbare Entlastungen im
Lern- und Prüfungsumfang zu schaffen. Ziel ist es, den Schulen die notwendige
Flexibilität zu geben, um auch in diesem eingeschränkten Zeitraum individuelle
pädagogische Konzepte mit Projekttagen, Klassenreisen oder Praktika umsetzen zu
können.
Durch die erneute Verschiebung der Sommerferien in den Spätsommer verkürzt sich die
Unterrichtszeit im ersten Schulhalbjahr 2025/2026 deutlich, auf den niedrigsten Stand der letzten Jahre. Gleichzeitig bleiben die Anforderungen im Hinblick auf die Anzahl von Klassenarbeiten und Leistungsnachweisen unverändert hoch. Dies führt zu einer erheblichen Verdichtung der Lern- und Prüfungsphasen und damit zu einer erhöhten Belastung für Schülerinnen und Schüler sowie für Lehrkräfte.
Die Elternkammer Hamburg fordert daher:
• Eine Überprüfung und ggf. Anpassung der verbindlichen Leistungsnachweise im ersten
Halbjahr 2025/2026.
• Mehr Flexibilität für Schulen bei der Planung von Prüfungszeiträumen.
• Offizielle Spielräume für Projekttage, Exkursionen und Praktika trotz des engen
Zeitrahmens.
„Schulen brauchen Luft zum Atmen – gerade in Zeiten, in denen der Kalender wenig Raum
lässt. Unsere Kinder dürfen nicht unter den Folgen eines starren Systems leiden.“, so die
Vorsitzende der Elternkammer Hamburg, Simone Kohl.
Elternkammer Hamburg
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