Der Vorstand der Elternkammer Hamburg (EKH) fordert die Schulbehörde auf,
umgehend wieder für saubere Luft und Gesundheitsschutz in Hamburgs Schulen zu
sorgen und damit kontinuierlichen Unterricht für alle Schülerinnen und Schüler zu
ermöglichen.
Mit dem Ende des Sommers steigt nun besonders in Innenräumen wieder die Zahl
der Infektionen mit Atemwegserkrankungen. Hamburgs Schulen wurden vorbildlich
mit mobilen Luftfiltern ausgestattet. Diese Geräte müssen nun unverzüglich wieder
zum Einsatz kommen, um Erkrankungen von Lehrkräften und Schülerinnen und
Schülern sowie den damit verbundenen Unterrichtsausfall zu minimieren. Mobile
Luftfilter sind aus Sicht der Elternkammer Hamburg ein unverzichtbarer Bestandteil
des Hygienekonzepts.
„Die Schulbehörde hat ursprünglich verantwortlich gehandelt und mobile Luftfilter für
alle Hamburger Klassenräume beschafft, um die Infektionen mit
Atemwegserkrankungen zu reduzieren. Über den Nutzen der Filter besteht also
Einigkeit. Es ist nicht nachvollziehbar, dass diese Geräte nun im Keller verstauben,
während in den Klassen die Ansteckungen steigen. Über den Sommer war genug
Zeit für eventuell notwendige Wartungen der Geräte.“ sagt Simone Kohl, Vorsitzende
der Elternkammer Hamburg
Neben dem Betrieb der Luftfilter muss auch das Stoßlüften wieder Teil des
schulischen Alltags werden. Mobile Luftfilter können diese Technik lediglich
ergänzen. Im Schulbau sollte Hamburg zudem zukünftig auf festinstallierte
raumlufttechnische Anlagen setzen, die dauerhaft gute Raumluft energetisch effizient
bereitstellen können.
Die Elternkammer Hamburg appelliert an die Verantwortlichen, die Kostenfrage
hintenanzustellen und den Fokus auf das Wohl der Schülerinnen und Schüler und
Lehrkräfte zu legen. Die Gesundheit und Sicherheit aller Beteiligten muss oberste
Priorität haben.
Daher fordern wir – wie schon im Dezember 2022 – erneut die Schulbehörde auf, den
Einsatz der Luftfiltergeräte an den Schulen unverzüglich wieder zu ermöglichen.